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Werwölfe
Generelles
Werwölfe sind an beinahe allen Tagen des Monats ganz normale Menschen. Bis auf einen. In der Vollmondnacht verwandeln sie sich in blutrünstige Bestien ohne Sinn und Verstand und mit einem Hunger nach Menschenfleisch. Diese auch in der Muggelmythologie weit verbreitete Sagengestalt entsteht durch den Biss eines anderen Werwolfes - welcher allerdings in seiner Werwolfsgestalt sein muss - wodurch der Mensch sich mit der sogenannten Lykantrophie infiziert. Von nun an ist er gezwungen sich den Rest seines Lebens jeden Vollmond zu verwandeln. Linderung verschafft hier nur der sogenannte Wolfsbanntrank, welcher von sehr fähigen Zaubertrankmeistern hergestellt wird. Er bewirkt, dass der Werwolf während der Verwandlung nicht seinen Menschenverstand verliert. Er wird nicht zu einer unkontrollierbaren Bestie, sondern kann ruhig abwarten bis er sich zurückverwandelt. Dennoch bleiben ihm nicht die Schmerzen der Verwandlung erspart, welche mit einem Gefühl einhergehen, als würde jeder einzelne Knochen im Körper des Betroffenen gebrochen werden. Der verwandelte Werwolf ist nur für Menschen gefährlich, Tiere und auch verwandelte Animagi können sich gefahrlos in seiner Nähe aufhalten. Mit der Lykantrophie einhergehend ist oftmals gesellschaftliche Ächtung. Werwölfe werden von den allermeisten Magiern gemieden, verlieren oft Beruf und Freunde und finden sich als Ausgetoßene wieder. Ein jeder Werwolf muss sich beim zuständigen Zaubereiministerium in das sogenannte Werwolf-Register aufnehmen lassen, kann sein Wesen also nicht verheimlichen. Auffällig werdende Werwölfe werden durch das Werwolffangkommando in Gewahrsam genommen, ehe man ihnen den Prozess macht.

Nähere Infos findest du im HP-WIKI.
Unregistrierte Werwölfe
Generell ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass ein Werwolf sich bei der zuständigen Behörde im Zaubereiministerium registrieren lässt und dadurch im offiziellen Register auftaucht. Da dies mit einem Stigmatisierungen und Schwierigkeiten einhergehen kann, kann es vorkommen, dass Menschen mit Lykanthropie sich dagegen entscheiden, sich offiziell als solche eintragen zu lassen. Das bedeutet allerdings, dass es ihnen schwerer fällt zum Beispiel an den Wolfsbanntrank zu kommen, für welchen es bei öffentlichen Stellen einen entsprechenden Nachweis braucht. Ein gewisses Risiko, dass der eigene Status als unregistrierter Werwolf auffällt und gemeldet wird, ist also jederzeit gegeben.

Stiftung zur Unterstützung von Werwölfen
Trotz der Bemühungen von Hermine Weasley und dem vorherigen Zaubereiminister Kingsley Shacklebolt auch Minderheiten mehr in die magische Gesellschaft zu integrieren, gelang dies nicht vollständig bei Werwölfen. Werwölfe sind - trotz des Wolfsbanntrankes - schwer zu kontrollieren und stellen weiterhin eine Gefahr für die magische Gesellschaft dar.
Vor allem junge Werwölfe, denen man eigentlich den Besuch in der Hogwartsschule gewähren will und sollte, haben sehr unter den Nachteilen zu leiden, weswegen man im Jahr 2002 eine Stiftung zur Unterstützung der Werwölfe ins Leben rief. Diese wird vom Ministerium und verschiedenen Spendern unterstützt und arbeitet eng mit der Abteilung zur Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe zusammen.
Sie bietet jugendlichen Werwölfen eine Möglichkeit, dennoch einem geregelten Leben nachzukommen, ein Kontakt ist aber keineswegs verpflichtend und wird nicht verlangt.

Zweck
Die Stiftung wurde ins Leben gerufen, um junge Werwölfe in ihrem schlimmen Schicksal zu unterstützen und ihnen soweit es geht ein normales Leben zu ermöglichen.
Schülerinnen und Schülern ist es während der Vollmondzeit aus Sicherheitsgründen verboten sich an der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei aufzuhalten. Da nur die korrekte Einnahme des Wolfsbanntranks dafür sorgt, dass der Werwolf in den Vollmondnächten ungefährlich bleibt, möchte man nicht das Risiko eingehen die Sicherheit der anderen Schüler zu gefährden. Dennoch will man jugendlichen Werwölfen die Schulbildung, sowie einen sicheren Umgang mit ihrer Krankheit nicht verwehren.

Die Einrichtung
Die Verantwortlichen möchten Jugendlichen vor allem eine Unterkunft und Einrichtung bieten, in der sie sich gegenseitig unterstützen und voneinander lernen können. Sie verbringen ihre Freizeit zusammen und werden vor allem in der Hinsicht unterstützt, dass ihnen vermittelt wird, nicht weniger wert zu sein als andere. Man fokussiert sich darauf, sie in der Stiftung besser betreuen und mehr auf sie eingehen zu können. Ein Miteinander wird sehr groß geschrieben und ist das Motto der Stiftung, die auf die speziellen Bedürfnisse der entsprechenden Personen ausgestattet wurde.

Die Stiftung distanziert sich ganz klar von der Bezeichnung Internat und setzt auf ein System, welches eher an eine Muggelschule erinnert. Tagsüber ist die Stiftung für alle betroffenen Personen geöffnet, während die Jugendlichen nach Ende des Tages zu ihren Eltern zurückkehren können. Lediglich in den Vollmondnächten wird ihnen eine Unterkunft auch über Nacht bereit gestellt.
In der Stiftung wird ihnen vor allem beigebracht, wie sie mit ihrer Krankheit umzugehen haben und wie sie sich selbst am besten in die magische Gesellschaft integrieren können, um sich später ohne Probleme in dieser zu bewegen. Ihnen werden somit gesellschaftliche Aspekte beigebracht, jedoch auch schulisches Wissen vermittelt.
Zu diesem Zweck wurden vom Ministerium extra ausgebildete Lehrkörper bereitgestellt, die ebenfalls betroffen sind - ob nun durch Freunde oder Verwandte, oder gar selbst. Die schulische Bildung wird zudem von Personen vermittelt, die bereits eine gewisse Leistung in ihren Feldern vorweisen können. Zu den Prüfungen werden die Schülerinnen und Schüler in die Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei geschickt.

Neben der Unterstützung der Jugendlichen und Kindern wird auch den Familienmitgliedern jener in der Stiftung gelehrt, wie sie mit den Betroffenen umzugehen haben und auf was geachtet werden muss. Dafür werden bestimmte Kurse angeboten.

Lage & Erreichbarkeit
Das Gebäude der Stiftung befindet sich in Wales, genauer gesagt im Snowdonia Nationalpark, wo es von angrenzenden Wäldern und viel Natur umgeben ist. Außerdem liegen auf dem großen Grundstück viele Schutz- und Muggelabwehrzauber, die besonders vor jedem Vollmond noch zusätzlich verstärkt werden. Da die Stiftung einen schulähnlichen Betrieb führt, reisen die Jugendlichen per Flohnetzwerk oder Seit-an-Seit-Apparieren mittels erziehungsberechtigten Personen an und ab.