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Das Militär der DACH-Region
Bei Fragen wendet euch bitte an Motte




And in times of need the desire to move closer grows ever stronger.



Hintergrund
Gegründet wurde das magische Militär der DACH-Region im Jahr 1937, zwei Jahre vor dem Ausbruch des zweiten Weltkrieges in der nicht-magischen Welt. Zu einer Zeit, wo die magische Welt sich bereits bedrohter denn je durch nicht-magische Konflikte und dem daraus resultierenden Elend fühlte, entschlossen sich die magischen Staatsoberhäupter der Länder Deutschland, Österreich und Schweiz, die bis dahin bestehende Verteidigungskräfte unter einem Banner zu vereinen und, nach Monaten der Verhandlungen, sie der Entscheidungsmacht eines ebenfalls neu gegründeten Militär-Rats zu unterstellen. Der Militärbund, wie man ihn kurz darauf taufte, sollte als Verteidigungsarmee den Schutz aller drei Länder gewährleisten und auf diese Weise auch unter der Zivilbevölkerung zu einem stärkeren Sicherheitsgedanken beisteuern. Deutscher Zaubereiminister Anton Vogel, der zu jener Zeit amtierend die Repräsentation Deutschlands übernahm, setzte sich besonders für die Gründung und Förderung des Bundes ein. Schon damals kristallisierte sich deutlich die positive Haltung des Ministers gegenüber Gellert Grindelwald heraus, welcher zu jener Zeit in den Hochphasen seines Krieges steckte und darum bemüht war, Anhänger für seine Agenda zu sammeln. Dass auch Vogel damals die Absicht hegte, das Militär zu einem Werkzeug des Zauberers zu machen, liegt heute rückblickend nahe, konnte sich damals als Vorhaben jedoch nicht ohne Probleme in die Tat umsetzen lassen. Die Legislatur der Armee, bestimmt durch eine Mehrheitswahl im Militärrat, verhinderte sehr erfolgreich den deutschen Machtergriff der Verteidigungsarmee und blockierte eine Instrumentalisierung ebenjener. So gab es zwar innerhalb der Reihen des Bundes durchaus Sympathisanten, die sich Grindelwalds Sache verbunden fühlte, diese kamen jedoch nicht in die Gelegenheit, auch auf offizieller Seite ihren Zauberstab für ihn zu erheben. Lediglich einige Deserteure hatte man zu jener Zeit zu verkraften, ehe Grindelwald 1945 besiegt wurde und der Zauberkrieg endete. Zu jener Zeit fand auch der nicht-magische Krieg, dessen Folgen den Militärbund über Jahre beschäftigt gehalten hatte, sein abruptes Ende und Frieden kehrte auf europäischem Boden ein.
Sehr schnell fiel jedoch die Entscheidung, den bereits etablierten Militärbund aktiv zu zu lassen - eine Tatsache, die sich auch in den folgenden Jahrzehnten, während des ersten und zweiten Zaubererkrieges, von Vorteil erweisen sollte. Zwar war der Militärbund nicht aktiv an den Auseinandersetzungen auf englischem Boden beteiligt, sehr wohl jedoch hatte er maßgeblich damit zu tun, Voldemorts Einfluss auf DACH-Boden begrenzt zu halten. So wurde sowohl militärisches Personal bei Voldemorts Mord-Strecke in Deutschland eingesetzt, als auch bei dem Versuch, sich mögliche Anhänger aus der gesamten Region zu sammeln. Alle drei Länder, die über die Jahrzehnte ein großes Vertrauen zu ihrem Militär entwickelt hatten, waren von deutlich weniger Bedrohung geplagt, als ihre britischen Nachbarn und daher weniger dazu verleitet, sich von der blutideologischen Tendenz des Zauberers einspinnen zu lassen. Es ist jener Sicherheitsgedanke, welcher den Militärbund auch heute noch trägt und Hand in Hand mit dem gut gewahrten Geheimhaltungsabkommen steht, dass in allen drei Ländern nach wie vor gesetzlich aktiv ist. Lediglich in jüngeren Jahren werden immer mehr Stimmen lauter, die Grenzen zwischen magischer und nicht-magischer Welt fallen zu lassen. Meinungen, die nicht zuletzt jenem Sicherheitsgefühl entspringen, welcher durch das eigene Militär gestärkt wird. Denn während andere Länder sich immer mehr in ihrer Distanz manifestieren, gewinnt die Dach-Region weiter an Mut, mit seinen Fingern in nicht-magischen Wassern zu fischen. Mit Konsequenzen, werden doch auch ausländische Stimmen in ihrer Kritik lauter, was die Existenz des Militärs und jene Freiheit angeht, welche sie den magischen Bewohnern der DACH-Region schenkt.

Das Militär und seine Einsatzgebiete
Bewegt man sich in der magischen Welt, so ist der Militärbund europaweit eigentlich jeder Hexe und jedem Zauberer ein Begriff. Der militärische Zusammenschluss aus den Ländern Deutschland, Österreich und Schweiz existiert bereits seit den 40er Jahren und operiert auf europäischem Boden primär als verteidigende Hilfsarmee. So ist im Vertrag des Militärbundes festgeschrieben, dass die Armee lediglich defensiv und mit helfender Absicht agieren darf und nicht als Angriffsstreitmacht gedacht ist. In der Realität zeigt sich dies auch in jenen Einsätzen, welche die einzelnen Militärteams während ihrer aktiven Zeit durchlaufen. Stationiert werden Einheiten des DACH-Militärbundes ausschließlich in eigenen Ländern, Staaten die explizit Hilfe anfordern und Gebieten, welche humanitär so bedroht sind, dass ein Eingreifen von Außen durch eine Abstimmung im magischen DACH-Rat legitimiert wurde. Bekannte Auslands-Einsatzgebiete waren hier zum Beispiel eine humanitäre Gesundheitskrise auf Madagascar, die Flutkatastrophe in Pakistan und der magische Krieg von Kirgisistan. Innerländlich leistet der Militärbund vor allem bei Naturkatastrophen Unterstützung, sichert in Krisensituationen den Schutz und wird auch bei kleineren Einsätzen zur Unterstützung der hiesigen Auroren aller drei Länder vereinzelt hinzugezogen.
Angehörige des Militärs kleiden sich in eine spezielle Uniform, die vor allem über ihre schwarze Farbe sehr ausschlaggebend für ihre Position steht. Erkennen tut man sie jedoch auch in zivilem Umfeld an jener Anstecknadel, welche die meisten an ihrer Kleidung befestigt tragen und die sowohl Aufschluss über ihren Rang, als auch über Teamzugehörigkeit und Spezialisierung gibt. Oberster Befehlshaber aller Militärteams ist seit 2023 der Österreicher Ernst Steiner, der vom DACH-Rat für eine Amtszeit von fünf Jahren gewählt wurde und den Posten nach dieser Zeit an seinen Nachfolger wird abtreten müssen.

Teamstruktur
Grundsätzlich gesprochen ist die Struktur eines Militärteams des Bundes in allen relevanten Faktoren zunächst einmal gleich. Ein Team bildet sich aus drei Personen, die aus Effizienzgründen jeweils die Fachgebiete Angreifer, Verteidiger und Sensor abdecken. Bekleidet man die Rolle des Angreifers, so ist man der aktive Part des Teams und vor allem mit den unmittelbar gefährlicheren Aufgaben beschäftigt. Das Neutralisieren von Gefahren und Feinden, so wie körperliches Auskundschaften und Vorpreschen fallen dieser Person zu und gehören zu ihren täglichen Aufgaben. Der Angreifer ist meist versiert in direkter, offensiver Magie, die in der Lage ist viel Schaden anzurichten und mit entsprechender Sorgfalt behandelt werden muss. Hexen und Zauberer dieser Spezialisierung können sich ihre bevorzugten Kampfmethoden zumeist aussuchen und werden in der Militärakademie mit Blick auf natürliche Veranlagung in eine bestmögliche Richtung angelehrt. Der Verteidiger eines Teams hingegen ist dafür zuständig, Zivilsten und Sensor den möglichen Schutz zu bieten, um diese bestmöglich vor Gefahren zu bewahren. In seltenen Fällen kann ein Verteidiger auch dafür eingesetzt werden, dem Angreifer direkten Schutz zu liefern, hierbei handelt es sich jedoch um Ausnahmesituationen, die einen Schutz von mögliche Zivilisten, sowie eine Verteidigung des Sensors nicht nötig machen. Verteidiger bedienen sich in ihrem Arbeitsalltag primär diverser Schildmagie, sowie anderer, stationärer Verteidigungszauber und sind meist an der Seite ihres zugeteilten Team-Sensors anzutreffen. Dieser ist in einem Militärteam mit der Aufgabe betreut, Ziele ausfindig zu machen, Spuren aufzudecken und anderweitig für Koordination innerhalb des Teams zu sorgen. Sensormagier entwickeln über die Jahre meist ihre persönliche, bevorzugte Weise der Sensormagie. Einige verwenden dafür die Augen, andere jedoch auch Geruch, Hören oder gar das Fühlen bestimmte, magischer Schwingungen. Auch kommt es vor, dass Sensormagier sich gar nicht ihrer Sinne bedienen, um gewünschte Ziele ausfindig zu machen und ihren Dienst rein über Stabarbeit und andere Hilfsmittel verrichten. Auf Grund ihrer eher passiven Rolle, sind sie häufig auf den Schutz ihrer Kollegen angewiesen und agieren bei Einsätzen zumeist aus zweiter Reihe.
In jedem Teams wird zudem ein Teamleiter ernannt, welcher eine befehlerische Rolle einnimmt und sich um allgemeine Arbeitsabläufe sowie die Koordination von Einsätzen kümmert. Der Kopf des Teams kann über unterschiedliche Qualifikation an seinen Posten kommen, zeichnet sich jedoch zumeist durch eine extra Markierung an seiner Anstecknadel aus und ist somit auf einen ersten Blick identifizierbar. Bei der Zuteilung der Teams wird im Allgemeinen darauf geachtet, eine faire Ausspielung aller drei Nationalitäten zu sichern. Nicht immer ist es möglich, jedes Team in einer Vertretung Österreichischer, Deutscher und Schweizer Nationalität auftreten zu lassen, sehr wohl jedoch ist in der Ordnung des Militärbundes wenigstens das Bestreben dahingehend festgeschrieben.

Ausbildung
Wer im Militärbündnis beruflich Fuß fassen möchte, der tut dies mit einer Soldatenausbildung an der Militärakademie Heiligenblut in den österreichischen Alpen. Die Schule, welche magisch verborgen in den Bergen liegt, trainiert angehende Soldaten in einer drei Jahre andauernden Grundausbildung in den Themenbereichen strategische Kriegsführung, Kampfmagie und Menschenrettung, ehe die angelernten Soldaten in einer feierlichen Zeremonie ihren Abschluss, eine magische Militär-Anstecknadel, entgegen nehmen dürfen. Schon während ihrer Laufbahn an der Schule werden die jungen Erwachsenen, die alle aus den Ländern Deutschland, Österreich und Schweiz stammen, einer Spezialisierung zugeteilt. In einer elaborierten Auswahlzeremonie zu Beginn ihres ersten Schuljahres wird ein magischer Eignungstest abgehalten, der Klarheit über die bestmögliche Zuteilung verschafft und direkt für ein gegenseitiges Gemeinschaftsgefühl sorgt. So trainieren alle Soldatenanwärter gruppiert in die Unterkategorien Angreifer, Verteidiger und Sensor und belegen, gemessen an ihrer jeweiligen Zugehörigkeit, bestimmte Sonderkurse und anderweitige Zusatzangebote. Einzelne Spezialisierungen, die hingegen jeder dahingehend talentierte Schüler wählen und erlernen kann, sind die Kurzausbildung im Bereich der Heilmagie, sowie die Sonderausbildung zum kommunikativ einsetzbaren Patronuszauber. Persönliches Highlight vieler Schüler ist, neben einer voll finanzierten und effizient durchstrukturierten Ausbildung, auch der jährliche und in der DACH-Region prestigeträchtige Militärball der ältesten Jahrgangsklasse, zu welcher ausnahmsweise auch geladene Zivilisten (darunter auch alles was Rang und Namen hat) auf das Gelände dürfen und für einen Abend gefeiert wird.
Gelingt es einem jungen Soldaten, die Militärakademie Heiligenblut erfolgreich abzuschließen und seine Anstecknadel zu erhalten, so wird dieser in einem nächsten Schritt in die Schweiz, in das Verteilerzentrum nach Reichenburg geschickt. Dort beginnen sechs Monate Koordinationszeit, in welcher sich die Soldaten mit der Teamfindung und anschließenden Weiterbildung beschäftigen. Das gegenseitige Kennenlernen, so wie Studieren interner Strukturen, Arbeitsabläufe und Einsatzgebiete steht hier auf der Tagesordnung, ehe ein junger Soldat entweder einem bereits bestehenden Team zugeteilt wird, oder sich aber in einem neu gegründeten Dreiergespannt einfinden darf. Jährlich wächst der Militärbund auf diese Weise um ca. 3 Teams, wodurch es ihm möglich ist, seine Zahlen auch mit in Pension gehenden Hexen und Zauberern auf einem konstanten Level zu halten.

Bekannte Teams
Helvetia # Severin Vogt, Jonathan Swarovski, Axel Thyssen-Krupp