Auren - alles nur Muggelaberglaube?
Vieles, das sowohl der magischen als auch der nichtmagischen Bevölkerung vor dem Eintreten des internationalen Geheimhaltungsabkommens 1689 noch allgegenwärtig geläufig gewesen ist, geriet in der westlichen Gesellschaft nach dem Mittelalter immer mehr in Vergessenheit. Vor allem Muggel sahen immer weniger Gründe dafür, an Hexerei und Zauberei zu glauben, wenn man doch für so vieles eine scheinbar logische und wissenschaftliche Erklärung besaß. So auch im Bereich der Medizin. Vor dem Geheimhaltungsabkommen gelangte häufig magisches Wissen in die Muggelwelt, wo sie durchaus als die Basis für spätere wissenschaftliche Beweise diente. Ein Beispiel hierfür wäre die Geschichte des Miasmas.
Hippokrates von Kos (der einigen Vermutungen nach selbst ein Magier war und um 460–375 v. Chr. lebte) gilt als Begründer der Lehre von den Miasmen, der giftigen Ausdünstungen des Bodens, die mit der Luft fortgetragen werden und so zur Weiterverbreitung von Krankheiten beitragen sollten. In seinem Werk "Über die Winde" prägte er den Begriff als eine Erklärung der Seuchenentstehung. Noch im 19. Jahrhundert schrieben Mediziner und Forscher - mangels Wissens über Bakterien und Viren - Seuchen wie Cholera schlicht übergreifend üblen Gerüchen zu, die über "Miasmen" verbreitet werden würden. Während die Muggelwelt inzwischen diese Theorie als Irrweg der Medizin betrachtet, obwohl das Modell der Miasmen bereits teils erklärte, woher Seuchen kamen und wie sie sich verbreiteten, war einigen magischen Heilern dieser Welt klar, dass dies nicht gänzlich der Wahrheit entspricht.
Hippokrates von Kos (der einigen Vermutungen nach selbst ein Magier war und um 460–375 v. Chr. lebte) gilt als Begründer der Lehre von den Miasmen, der giftigen Ausdünstungen des Bodens, die mit der Luft fortgetragen werden und so zur Weiterverbreitung von Krankheiten beitragen sollten. In seinem Werk "Über die Winde" prägte er den Begriff als eine Erklärung der Seuchenentstehung. Noch im 19. Jahrhundert schrieben Mediziner und Forscher - mangels Wissens über Bakterien und Viren - Seuchen wie Cholera schlicht übergreifend üblen Gerüchen zu, die über "Miasmen" verbreitet werden würden. Während die Muggelwelt inzwischen diese Theorie als Irrweg der Medizin betrachtet, obwohl das Modell der Miasmen bereits teils erklärte, woher Seuchen kamen und wie sie sich verbreiteten, war einigen magischen Heilern dieser Welt klar, dass dies nicht gänzlich der Wahrheit entspricht.
Die Geschichte der Astrale & Aurologen
Vor vielen hundert Jahren war es in der Magierwelt nichts Unübliches, dass einzelne Hexen und Zauberer mit der Fähigkeit geboren wurden, Auren in unterschiedlichen Formen und Farben zu sehen. Für jene Magier entwickelte sich der Begriff "Astrale". Während sich Auren mit den Zuständen der Seele sogar in der Muggel-Esoterik verbreiteten, wurden die Auren, die krankes oder verletztes Gewebe von Menschen sichtbar machten, später als Miasmen bezeichnet und in der modernen Muggelmedizin als Aberglaube deklariert. Selbst in der heutigen Magierwelt ist der Fachbereich der Aurologie, welcher sich mit allen möglichen magischen Auren beschäftigt, kein üblicher und dementsprechend nur ein mäßig bekannter. Das liegt vor allem daran, dass immer weniger Magier mit der Astral-Fähigkeit geboren werden beziehungsweise dass besonders im Mittelalter in Europa viele dieser Hexen und Zauberer aufgrund der wütenden Pest und dem allgegenwärtigen Elend der Muggel in Zusammenhang mit ihrer Fähigkeit stark in Bedrängnis gerieten. Wer es sich damals zur Aufgabe machte, allen kranken Muggelnachbarn mit Heiltränken behilflich zu sein, um deren Miasmen oder dunkle Elends-Auren zu bekämpfen, der lief irgendwann Gefahr, von der katholischen Kirche im Sinne der Hexenverbrennungen verfolgt zu werden, Opfer einer sich gerade entwickelnden, seltenen magischen Pest-Art zu werden (die damit auch Hexen und Zauberer treffen konnte) oder aufgrund der düsteren und bedrückenden Auren in der Umgebung irgendwann verrückt zu werden und Suizid zu begehen. Wenig überraschend also, dass sich das heutige Aurologie-Wissenszentrum der Welt nicht in Europa, sondern auf einem anderen Kontinent befindet. Genauer gesagt Asien, wo in Südkorea noch heute Aurologen ausgebildet werden, welche in den meisten Fällen Astrale sind - also auch die Gabe der Aurensicht besitzen. Denn nur wenige Magier ohne dieses Talent entscheiden sich für den Beruf des Aurologen, wären sie doch damit gegenüber ihren Kollegen je nach Spezialgebiet stark im Nachteil.
Je nach Fokus ihrer Fähigkeiten, wird die Berufsgruppe der Aurologen in den verschiedensten Bereichen eingesetzt. Ein berühmter Vorfall fand zum Beispiel am 6. Dezember 1926 statt, als eine "finstere Aura" um New York City festgestellt wurde, woraufhin Meister-Aurologen aus Seoul, Südkorea, herangezogen wurden, um die Lage zu untersuchen und den Auroren der MACUSA in der Aufklärung des Vorfalls behilflich zu sein. Dementsprechend können ausgebildete Aurologen auch in der Verbrechensbekämpfung aktiv eingesetzt werden, während z.B. diejenigen unter ihnen, die Miasmen wahrnehmen können, eher als Unterstützung für magische Krankenhäuser bzw. Heiler im Allgemeinen dienen können.
Je nach Fokus ihrer Fähigkeiten, wird die Berufsgruppe der Aurologen in den verschiedensten Bereichen eingesetzt. Ein berühmter Vorfall fand zum Beispiel am 6. Dezember 1926 statt, als eine "finstere Aura" um New York City festgestellt wurde, woraufhin Meister-Aurologen aus Seoul, Südkorea, herangezogen wurden, um die Lage zu untersuchen und den Auroren der MACUSA in der Aufklärung des Vorfalls behilflich zu sein. Dementsprechend können ausgebildete Aurologen auch in der Verbrechensbekämpfung aktiv eingesetzt werden, während z.B. diejenigen unter ihnen, die Miasmen wahrnehmen können, eher als Unterstützung für magische Krankenhäuser bzw. Heiler im Allgemeinen dienen können.
Doch wie genau wirkt sich die Auren-Sehkraft überhaupt auf Magier aus?
Wie bereits erklärt, gibt es hauptsächlich zwei festgestellte Arten der Astralsicht, die noch am häufigsten vorkommen, wobei es unmöglich ist, beide Arten gleichzeitig zu besitzen (es wäre auch psychisch zu sehr belastend, beide zu haben). Und zwar existieren jene, die es Hexen und Zauberern ermöglicht, den psychischen Seelen-Zustand einer anderen Person mittels derer Aura zu sehen und jene, die sich auf physische Auren beschränkt, die in Form von Miasma sichtbar werden. Beim Miasma handelt es sich um rauch-artige, farblose Materie in ausschließlich Grautönen (je schwärzer und dichter, desto "verseuchter", "verletzter" oder für die betreffende Person "tödlicher"), die an der erkrankten oder verletzten Körperstelle von Menschen erscheint. Astrale, die allerdings kein Miasma, sondern Seelen-Auren sehen können, denen offenbart sich eine ebenso rauch-artige Materie am Oberkörper bzw. dem Kopf einer anderen Person in einem größeren Farbspektrum. So ist nicht ohne Grund bis in die Muggel-Esoterik hineingeflossen, dass die Farbe einer Aura über die Seele des dazugehörigen Menschen Auskunft geben kann. Im Gegensatz zu z.B. Empathen sehen Magier mit der Fähigkeit der Seelen-Aurasicht nicht wirklich deren aktuelle Gefühle, sondern vielmehr den Langzeit-Seelenzustand einer anderen Person, welcher sich nur in seltenen Fällen wirklich komplett abrupt ändert (meistens durch persönliche Schicksalsschläge oder riesige emotionale Veränderungen, ähnlich wie bei veränderten Patronus-Gestalten).
Ein Beispiel, um die Differenz zwischen Seelen-Astralen und Empathen genauer zu erklären, bietet der Fall eines bösen Schwarzmagiers. Während ein Empath mit jenem bösen Schwarzmagier im Glück schwelgen würde, wenn jener eine böse Tat vollbringt, da er dessen Glücksgefühle ebenfalls verspürt, würde ein Magier mit der Seelenaura-Fähigkeit ein dunkles Spektrum an Farben in der Aura des Schwarzmagiers sehen, sofern der eigene Moralkompass dem des Schwarzmagiers komplett gegenteilig wäre. Durch letzteren Fakt ist anzunehmen, dass auch die jeweiligen Farben einer Aura einer anderen Person stets den eigenen Moralvorstellungen des Astrals folgen und dementsprechend muss jeder Astral mit dieser Fähigkeit erst einmal für sich selbst herausfinden, welche Farben was bedeuten, wobei sich zumindest die Gemeinsamkeit finden lässt, dass dichtere Rauchschwaden auf eine "stärkere" bzw. "gefestigtere" Seele schließen lassen als es bei durchsichtigeren der Fall ist. Ein "böser" Astral würde jedenfalls an einem bösen Menschen durchaus hellere Farben erkennen, wohingegen ein "guter" Astral bei einem bösen Menschen dunklere Farben in der Aura sehen würde. Im weltweiten Aurologie-Zentrum in Seoul werden jene Bereiche der Auren (oftmals auch im Zusammenhang mit Empathen und mit dem Patronus-Zauber bzw. warum bestimmte Magier keine Patroni erzeugen können und andere schon) schon seit über hundert Jahren näher erforscht.
Ein Beispiel, um die Differenz zwischen Seelen-Astralen und Empathen genauer zu erklären, bietet der Fall eines bösen Schwarzmagiers. Während ein Empath mit jenem bösen Schwarzmagier im Glück schwelgen würde, wenn jener eine böse Tat vollbringt, da er dessen Glücksgefühle ebenfalls verspürt, würde ein Magier mit der Seelenaura-Fähigkeit ein dunkles Spektrum an Farben in der Aura des Schwarzmagiers sehen, sofern der eigene Moralkompass dem des Schwarzmagiers komplett gegenteilig wäre. Durch letzteren Fakt ist anzunehmen, dass auch die jeweiligen Farben einer Aura einer anderen Person stets den eigenen Moralvorstellungen des Astrals folgen und dementsprechend muss jeder Astral mit dieser Fähigkeit erst einmal für sich selbst herausfinden, welche Farben was bedeuten, wobei sich zumindest die Gemeinsamkeit finden lässt, dass dichtere Rauchschwaden auf eine "stärkere" bzw. "gefestigtere" Seele schließen lassen als es bei durchsichtigeren der Fall ist. Ein "böser" Astral würde jedenfalls an einem bösen Menschen durchaus hellere Farben erkennen, wohingegen ein "guter" Astral bei einem bösen Menschen dunklere Farben in der Aura sehen würde. Im weltweiten Aurologie-Zentrum in Seoul werden jene Bereiche der Auren (oftmals auch im Zusammenhang mit Empathen und mit dem Patronus-Zauber bzw. warum bestimmte Magier keine Patroni erzeugen können und andere schon) schon seit über hundert Jahren näher erforscht.
Euch rauchen wortwörtlich die Köpfe
Ob man einen Magier mit der angeborenen Fähigkeit der Astralsicht jedoch wirklich beneiden kann, ist eine andere Frage. Denn Tatsache ist, dass es oftmals zu eigenen psychischen Problemen führen kann. Diejenigen, die Miasmen sehen können, entwickeln recht häufig Hypochondrie (Angst vor Krankheiten) oder andere psychische (Zwangs-)Störungen bis hin zu Macken wie übermäßige Penibilität, sehen sie doch jedes Mal bei einer Grippewelle die dunklen Rauchschwaden um die erkrankten Menschen. Insbesondere im Mittelalter zu Zeiten von Seuchen wie der Pest entwickelte sich ein Helfersyndrom unter jenen Magiern, das die betreffenden Personen so hart arbeiten ließ, um das Miasma in der Umgebung zu bekämpfen, dass sie manchmal selbst dabei zugrunde gingen. Magier mit der Seelen-Astralsicht hingegen urteilen oft zu früh über ihre Mitmenschen und weisen oft starke Vertrauensprobleme auf, wenn sie auch nur irgendwo dunkle Flecken in der Aura eines Freundes entdecken. Während Magier, die nur Miasmen sehen können, logischerweise bei kerngesunden Menschen ohne Schmerzen kein Miasma entdecken können, sieht das bei Seelen-Auren etwas anders aus. Jene farbigen Rauchschwaden sind bei lebenden Personen immer sichtbar, es sei denn ein Dementor hätte einem die Seele geraubt. Da das allerdings schnell überwältigend und ablenkend in sozialen Interaktionen sein kann, ist von vielen Fällen bekannt, in denen Magier mit jener Fähigkeit irgendwann verrückt wurden. Sei es durch zu viele "bösartige" Auren in der Umgebung oder durch ein selbst gewähltes Einsiedler-Leben. Ja, manche, die in einer krankhaften Umgebung lebten, wurden sogar lieber blind und stachen sich die Augen aus, um die Fähigkeit zu blockieren. Eine Sache haben aber Vertreter beider gängigen Astral-Arten stets gemeinsam: Sie sind unfähig, ihre Gabe bei sich selbst anzuwenden.
Normales Magierleben 101
Um solchen Belastungen zu entgehen, ist es bei Magiern mit der Astralsicht-Fähigkeit essentiell, dass sie so früh wie möglich diagnostiziert wird. Denn je früher dies geschieht, desto leichter lassen sich derartig gravierende psychische Probleme im späteren Leben vermeiden. Ein wesentlicher Bestandteil dafür sind speziell angefertigte magische Brillen bzw. Kontaktlinsen. Erstere Erfindung ist seit circa dem 13. Jahrhundert von magischen Glasmachern erhältlich, wohingegen es die magischen Kontaktlinsen erst seit dem 20. Jahrhundert gibt. Beide erfüllen aber denselben Zweck: Sie entfernen die Aurensicht für den betreffenden Magier, sodass sie ein relativ normales, Hexen- oder Zaubererleben führen können, sofern sie jene Hilfsmittel tragen und sie sich leisten können.