Die Chance, zwei Welten miteinander zu vereinen und gleichzeitig die Gelegenheit zu geben, sowohl die eigenen Gemeinsamkeiten, als auch Unterschiede zu feiern? In jüngster Vergangenheit nur selten gegeben, standen in Großbritannien die Fragen nach familiärer Tradition und geteiltem Blut doch bestenfalls umstritten zur Diskussion. Dass es nun ausgerechnet Hermione Granger, bekannt für ihre radikale Politik und alle damit einhergehenden Folgen, ist, die mit dem Gleichberechtigungs-Komitee die Bühne ebnen möchte, ist überraschend. Und findet in der ersten Amtshandlung jener frisch gegründeten Organisation bemerkenswert charmante Gestalt.
In der Galerie der Gegenwart wird traditionsreichen Familien des magischen Großbritanniens, unabhängig ihres Blutstatus, die Chance gegeben, sich selbst zu präsentieren und in einem neuen Licht zu zeigen. Artefakte aus vergangenen Tagen, besondere Errungenschaften und vergessene Wappen dürfen magisch gesichert in einem speziell auserwählten, vergrößerten Saal der Seven Oaks Universität präsentiert werden. Um interessierten Muggelgeborenen der ersten Generation ebenfalls die Chance von Präsenz zu geben, wurde zudem der Stand der Zukunft ins Leben gerufen, wo mit Vorlaufzeit große Ideen für ein gemeinsames Zusammenleben und die zukünftige Formung der magischen Gesellschaft gesammelt wurden und nun in kunstvoller Ausstellungsweise Gestalt finden. Symbolisch hierfür präsentiert sich die teilweise futuritisch und fortschrittlich angehauchte Form der Materie, welcher in großem Kontrast zu den eher traditionellen Ausstellungsstücken der anderen Bereiche steht.
Interessierten Besuchern wird nun für zwei Wochen die Gelegenheit gegeben, sich mit allen Seiten der Gesellschaft vertraut zu machen und Brücken zu bauen, wo bisher bloß Abstand und Differenz herrschte. Denn auf Bildung und Aufklärung wird in diesem ersten Schritt gesetzt, um aus Entfremdung irgendwann Einheitlichkeit zu schaffen. Eine utopisches Vorhaben, vielleicht, und doch bemerkenswert faszinierend aufgebaut, wenn man seinen Blick über gut beleuchtet Gänge, fein polierten Marmorboden und faszinierendes Wanddekor gleiten lässt. Es ist eine Reise zurück in der Zeit. Ein Einblick in Geschichte, die genauso komplex, wie auf der anderen Seite umstritten ist. Und gleichzeitig auch ein Blick nach Vorne, träumt man doch von einem vereinten Großbritannien, in welchem die eigene, blutige Geschichte vielleicht nur noch untergeordnet eine Rolle spielen wird.
Highlight der Veranstaltung ist die offizielle Abschlussfeier am 26.10, zu welcher nicht nur die Ministerin anwesend sein und eine Rede halten wird, sondern der gleichzeitig auch über einen offenen Sektempfang besonders feierlichen Charakter verliehen bekommt. Für interessierte Besucher ist der Eintritt für die gesamte Zeit frei. Studenten hingegen sind herzlich dazu eingeladen, sich bei Interesse auf unterschiedliche Weise an den Vorbereitungen zu beteiligen.

Wer daran interessiert ist, seine Familie ausstellen zu lassen, darf sich gerne unter diesem Thread melden und dazu erwähnen, was genau präsentiert wird.

Ausstellende Familien:
- Familie Belby (Erfindung des Werwolfsbanntrank und Heilergeschichte)