Erst mit Mitte 20 im Profisport durchstarten zu wollen, klingt utopisch – und für dich wäre es sogar der zweite Anlauf. Im Quidditch kennt jeder deinen Namen, kennt dich als Profi – und als Verlierer. Verletzungspause hat man es zeitweise genannt, bis niemand leugnen konnte: Das mit deinem einen Arm wird nicht wieder. Du hast ihn überlastet, Verletzungen ignoriert, nicht lange genug Pause machen wollen… denn eins warst du schon immer: Ambitioniert. Und weniger als ‚im Rampenlicht zu stehen‘ kam für dich nie in Frage. In der Hinsicht verstehst du dich darauf, jede Gelegenheit zu nutzen. – Und ignorierst alle Stimmen darüber, die über deine Motivation rätseln, die dein Verhalten ignorant nennen und lästern.
Ihr neuster Fokus: Dass man dich nicht nur als Ausnahme mit der englischen Nationalmannschaft im Duellsport trainieren ließ, sondern du gar als Nachwuchs gehandelt wirst. Glänzende Reflexe und eine Menge Wut – unter anderem auf dich und deine Verletzung – kannst du bieten. Im Duellsport reicht es völlig, wenn eine Hand funktioniert. Du musst dich nicht mit der anderen gleichzeitig am Besen festhalten. Aber es ist nicht auszuschließen, dass dieses Stimmchen Recht hat, das sagt: Dein Bekanntheitsgrad, nicht dein Talent ist der Grund, dass du ins Team aufgenommen werden könntest.
Falls ja, wirst du es nicht darauf beruhen lassen, oder? Und allen Werbepartnern was erzählen, die dir noch nicht gekündigt haben, aber in Betracht ziehen, weniger zu zahlen. Denn Duellsportler sind als Werbegesicht weniger 'wert' als Quidditchspieler.


Profiquidditchspieler sind im Forum einige bespielt. Alte Teamkameraden und Gegner, die teils auch mit ihren Karrieren kämpfen, stehen dir bei diesem Charakter als weiterer Anschluss zur Verfügung.

Profiduellantin zu sein, ist für eine Reinblüterin höchst untypisch. Mit zu wenig Prestige scheint es verbunden, dem Ziel im Weg zu stehen, den reinen Blutsstatus an die nächste Generation weiterzugeben. Doch irgendwie hast du es entweder geschafft, dass deine Familie diese Entscheidung trotzdem toleriert – oder dein Blutsstatus ist nichts mehr, das dir wichtig ist. Auf jeden Fall aber lässt du dich nicht von ideologisch-gesellschaftlichen Erwartungen unter Druck setzen und weißt auch im Hinblick aufs Team eigentlich genau, wer du bist, was du kannst und was deine Aufgabe ist.
Bisher jedenfalls. Und du bestreitest auch immer noch Duelle, sowohl allein, als auch in einer Staffelaufstellung. Aber du merkst auch, wie der Reiz sich verliert und du mehr die Routinen als die Herausforderung siehst; dabei waren genau die dein Argument, in den Duellsport zu gehen und so lange zu trainieren, bis du an der Weltspitze nicht nur mitspielen kannst, sondern auch als Gewinnerin aus Kämpfen gehst.
Was jetzt aber lockt, ist die Trainerrolle, die in absehbarer Zeit frei wird. Bis dahin hast du Support darin, plötzlich deinen Teamkollegen Anweisungen geben zu dürfen und zu müssen. An Durchsetzungsstärke fehlt es dir dafür nicht, aber es sind alle so daran gewöhnt, dass du nicht die Mutter des Teams bist und eher mit „klär das alleine“ reagierst, als anderen die Probleme löst.


Dass Reinblüter alle miteinander verwandt seien, nehmen wir im Forum sehr genau. Von daher bekommst du bei diesem Charakter gleich von Anfang an das Potential auf jede Menge Verwandtschaft und damit weitere Storys.

Dass Duellsportler nach ihrem Karriereende irgendwie ihren Weg in die Strafverfolgung finden, ist eine bekannte Biographie. Dass ein Auror hingegen seine Position aufgibt, um in den Profisport zu wechseln, ist deutlich seltener. Um nicht zu sagen: Es ist deine ganz persönliche, einzigartige Biographie. Als junger Auror hast du die letzte Herrschaft der Todesser im Ministerium miterlebt – und die Kriegsverletzungen nicht nur körperlich, sondern auch seelisch davon getragen. Da weg zu wollen, nie wieder dergleichen zu erleben, das war die Entscheidung, die du nach dem Krieg getroffen hast.
Stattdessen Profisportler zu werden, war eigentlich nie dein Ziel, sondern wie der Frischling bist du durch Zufall in die Sache reingeraten und bist derjenige aus dem englischen Nationalteam, der am besten von seinem Beruf leben kann. Werbeverträge, auch auf internationaler Ebene, eine hohe Bekanntheit mit Einladungen zu weiteren Veranstaltungen sind deine Verdienstmöglichkeiten. Dass dir der Ruhm nie zu Kopf gestiegen ist, macht dich auch zu einem angenehmen Gast und man kann darüber streiten, ob dein Charakter mittlerweile nicht die wichtigere Einnahmequelle ist als dein Talent. Wahrscheinlich könntest du dir ohne Konsequenzen schwache Leistungen erlauben. Man braucht dich, deinen Namen, dein Gesicht.
Lauter Dinge, die du dafür einsetzt, mehr Frieden in der Welt zu sehen. Ob nun als Botschafter für die Werwolfstiftung oder auf anderen Wegen.


Bei Mr. Proudfoot handelt es sich um einen Canoncharakter, der in Band 6 zu den Auroren gehört, die Hogwarts bewacht haben. Z.B. mit Kingsley Shacklebolt und Teira Adams gibt es Kollegen von damals und auch sonst einige Ordensveteranen.

Die Beförderung in Führungspositionen einer Ministeriumsabteilung kann langwidrig, schwierig sein und danach verlangen, dass man vorher mit besonderen Leistungen aufgefallen ist. Ein eigenes Projekt hat man mitzubringen, um zu zeigen, dass man der höheren Verantwortung, dem Organisationsaufwand gewachsen ist. – Oder man ist lediglich in der Abteilung für magische Spiele und Sportarten, wo selbst Beförderungsprozesse als Wettkampf ausgeschrieben sind. Zu pass kommt dir das definitiv, auch wenn du die sichere Anstellung im Ministerium einer eigenen und teils instabilen Sportkarriere vorziehen musstest. Manchmal hat Familie eben zwei Wörtchen mitzureden und du kämpfst jetzt hier ums Gewinnen.
Der Preis: Eine Beförderung – womöglich nur an die zweithöchste Stelle der Abteilung.
Der Wettkampf: Mit einem Projekt erfolgreicher zu sein als die Mitbewerber.
Dein Projekt: dem Duellsport in Großbritannien generell mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen. Mit der englischen Nationalmannschaft willst du dafür arbeiten, sie stärker in die Medien bringen, mehr Werbeverträge und Sponsoren an Land ziehen. Recht ist dir dafür jedes Mittel, das Team musst du dafür gar nicht unbedingt kennen. Typisch du – oder typisch Ministerium – bist du gewohnt, dass am Schreibtisch gemachte Pläne einfach funktionieren (oder keiner es merkt, wenn das nicht passiert).


Das Ministerium beschäftigt sich eigentlich gerade mit anderen Krisen: Eine vorgezogene Ministerneuwahl und eine Stadt, die plötzlich aus dem Meer aufgetaucht ist. Kopfschütteln kannst du mit diesem Charakter also ernten, wenn er gerade jetzt mit so einem Thema kommt. Aber Ablenkung und Unterhaltung ist im Wert nicht zu unterschätzen!

Und wieder hat sie zu lange gezögert und damit in letzter Minute den Sieg verschenkt… Unverständnis und Frustration ist es, was Elicia bei ihren Teamkollegen regelmäßig auslöst und bis zum nächsten Staffelkampf fragt man sich, was sie überhaupt in der Nationalmannschaft macht, außer offensichtlich… hübsch aussehen. Ihre Familie produziert Spiele und Spielzeuge, hat Elicia natürlich längst als Werbegesicht vermarktet und während sie sich keine Gedanken darum machen muss, wovon sie ihre Profikarriere finanziert, muss sie sich Gedanken darum machen, wie lang sie noch Profi sein kann. Denn manchmal – und das ist keine Altersfrage – versagt Elicia die Magie. Erklären kann sie jedoch niemandem, dass es an einem Familienfluch liegt, der sie hemmt, sobald eine Situation für ihren Gegner aussichtslos ist.
Genau die gleiche Situation bei ihren eigenen Teamkollegen ist jedoch Elicias große Stärke. Nicht, dass sie ihnen das Fluchen dann abnimmt, aber sie ist erstaunlich gut darin, dann die richtigen Worte zur Aufmunterung und Motivation zu finden. Oder auch: Eigentlich könnte sie mit ihrer übermütigen, mitreißenden Art einfach sympathisch sein, aber viel zu oft erlebt man Elicia als verwöhnte Göre, die kaum arroganter agieren könnte. Des Teams oder der Medien Liebling ist sie ganz eindeutig nicht.


Elicia gehört zu einer Gruppe verfluchter Charaktere bzw. Familien, die darauf angewiesen sind, eine Todsünde in der Welt zu verbreiten, um zaubern zu können. Hochmut ist es in Elicias Fall.

Wusstest du, dass Filius Flitwick als junger Erwachsener Duellmeister war? Es hier vom Canon aus also eine internationale Liga, professionelle Wettkämpfe und Ranglisten geben muss? - Und in Großbritannien trotzdem jeder nur über Quidditch redet?
Genau das hat sich bis zu unserer Ingamespielzeit noch immer nicht geändert - obwohl der Duellsport sein Wettkampfsystem hat und die britischen Länder je ihre eigenen Nationalmannschaften unterhalten. Eine davon wird hier gesucht - oder doch wenigstens in Teilen. Denn um an allen Duellformen teilnehmen zu können, braucht ein Team mindestens fünf Mitglieder. Um zwei Ideen wäre das Gesuch daher erweiterbar, wenn du den Job toll - die beschriebenen Rollen aber nicht ganz so reizvoll findest. Jenseits von Alter und Teamposition sind die Angaben zu ihnen allerdings änderbar.
Ich hoffe hier auf Mannschafsdynamik, die zwischen Teamgeist und Konkurrenzkampf schwangt. Überlegungen zu kleineren Userplots - und viel Auseinandersetzung mit der Realität vieler Profisportler: Sie sind gut, sie opfern für ihre Leistungen jede Menge - und werden doch mehr schlecht als recht bezahlt, brauchen zweite Standbeine, Werbung. Keiner der gesuchten Charaktere - und auch Elicia nicht - sind Stars aufgrund ihrer Profisportkarriere, sondern aufgrund von allem, was sie darüber hinaus tun.
Entsprechender Anschluss findet sich im Forum auf jeden Fall!


Ich bin übrigens Ronja, mit mehreren Charakteren und seit Jahren im Ride zu Hause - und jenseits davon ganz gut bei Discord zu erreichen. In der Regel schreibe ich ab 400 Worten aufwärts und würde mich zu den monatlichen Postern zählen, selbst wenn post-wendende Antworten im Bereich des Möglichen liegen. Ich freu mich, von dir zu hören und mit dir für diese Mannschaft zu brainstormen!