Amy ist eine kreative und liebevolle junge Hexe, die durch die Liebe zu Tieren und ihre musikalischen Fähigkeiten auffällt. Ihre tierliebende Natur zeigte sich in ihrer Arbeit als Magizoologin, wo sie sich mit Hingabe um magische Tierwesen kümmerte. Ihr Verständnis über sie half ihr zudem später bei der Zauberstabherstellung
Diese Empathie erstreckt sich auch auf ihre Mitmenschen, wodurch sie stets ein offenes Ohr für die Sorgen und Probleme anderer hat. Ihr Ehrgeiz treibt sie an, in allem, was sie tut, ihr Bestes zu geben, sei es in ihrer beruflichen Laufbahn oder in ihren persönlichen Projekten. Dabei ist sie immer hilfsbereit und bereit, anderen unter die Arme zu greifen, wenn sie Unterstützung benötigen.
Amethyst' kreative Ader zeigt sich nicht nur in ihrer Arbeit, sondern auch in ihrer Leidenschaft für die Künste. Sie liebt es zu tanzen und ihre musikalischen Talente auszuleben, was sie zu einer romantischen und humorvollen Person macht. Ihre Intelligenz und ihr Wissensdurst treiben sie an, ständig Neues zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Was sich dadurch zeigte, dass sie nicht nur ihr Interesse auf die Tierwesen beschränkte, sondern auch auf die Zauberstabherstellung und Artefakte übertrug. Dabei legt sie großen Wert auf Ordnung und Struktur, was ihr hilft, ihre vielen Interessen und Verpflichtungen zu managen.
Doch die junge Hexe hat auch ihre Schwächen. Ihr Perfektionismus kann sie manchmal dazu bringen, sich selbst zu sehr unter Druck zu setzen und emotional zu reagieren oder sich auszubremsen. Somit kann sie öfter deutlich länger für eine Arbeit brauchen als andere. Sie ist oft selbstkritisch und zweifelt an ihren Fähigkeiten, obwohl sie in den Augen anderer erfolgreich und kompetent ist, was ihr Perfektionismus noch mehr verstärkt. Ihre impulsive Natur führt dazu, dass sie manchmal vorschnelle Entscheidungen trifft, die sie später bereut. Gerade wenn Amy unter Druck steht und man sie nicht in Ruhe lässt, kann es dazu kommen, dass es bei ihr zu einem emotionalen Ausbruch kommt. Zudem kann sie stur und ungeduldig sein, was es ihr schwer macht, Kompromisse einzugehen oder auf andere zu warten. Es ist schwer sie zu einer anderen Meinung zu bewegen - wenn auch nicht völlig unmöglich.
Ihre Überempfindlichkeit und Skepsis machen es ihr manchmal schwer, Vertrauen zu fassen, und ihre Unabhängigkeit führt oft dazu, dass sie sich von niemandem helfen lassen möchte. Auf der einen Seite knüpft sie Recht schnell Freundschaften, dennoch fällt es ihr schwer durch ihr Misstrauen tiefere Verbindungen einzugehen, ohne etwas zu hinterfragen. Durch ihre Fähigkeiten die Vergangenheit anderer zu sehen, wurden die meisten dieser Eigenschaften zu verstärkt, da sie sah, zu was andere schon im Stande waren und Angst hat, dass man sie ebenfalls so behandelte.
Diese kleine Familie ist angesehen durch ihre tiefen Kenntnisse und Leidenschaften für Magizoologie und Zauberstabherstellung. Nate ein renommierter Magizoologe und Enkel des berühmten Newt Scamander, der zahlreiche Expeditionen unternommen hat, um seltene magische Kreaturen zu entdecken und dokumentieren und sein Wissen an seine Kinder weitergegeben hat, während Alice aus einer erfolgreichen Zauberstabmacherfamilie aus den USA stammt. Sie hat die Kunst der Zauberstabherstellung von ihrer Familie erlernt und kombiniert traditionelle Techniken mit innovativen Methoden, um Zauberstäbe zu schaffen, die perfekt auf ihren Besitzer abgestimmt sind. Während Amethyst in die Fußstapfen ihrer Eltern tritt und beide Berufswege einschlug, suchte sich ihr Zwillingsbruder Diamond seinen eigenen Weg, der natürlich trotzdem von seinen Eltern unterstützt wurde. Alles in allem ist die Familie für ihren Zusammenhalt und ihr Verständnis füreinander bekannt und geschätzt.
Nate Scamander
WANTED
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Nate ist ein leidenschaftlicher und engagierter Magizoologe, der sein Leben der Erforschung und dem Schutz magischer Kreaturen gewidmet hat - beruflich betrachtet jedenfalls. Sein Vater war der zweite Sohn von Newt Scamander, was Nate zum Enkel von ihm macht. Er ist bekannt für seine Geduld und Fähigkeit, auch die scheusten und gefährlichsten Kreaturen zu beruhigen. Auf der anderen Seite ist er aber auch ein liebevoller und unterstützender Vater, der schon immer seine Kinder dazu ermutigt hat, ihre Interessen zu verfolgen und ihren eigenen Weg zu gehen. Nie hat er von ihnen erwartet, dass sie dieselbe Berufslaufbahn einschlagen - war aber dennoch stolz darauf, dass Amy sich genauso wie er für magische Tierwesen interessierte.
Alles weitere, was du über ihn wissen musst, steht in meiner Story, den Rest kannst du frei gestalten und bin schon gespannt, was du aus ihm machst!
Hier nochmal zusammengefasst was Amy und Nate für eine Beziehung zueinander haben:
Amethyst hatte von klein auf eine besondere Bindung zu ihrem Vater. Er weckte ihre Leidenschaft für magische Kreaturen, indem er ihr Geschichten von seinen Abenteuern und Forschungen erzählte. Schon als Kind durfte Amy ihn manchmal auf seinen Reisen begleiten und unter seiner Aufsicht gefahrlose Tierwesen pflegen. Diese gemeinsamen Erlebnisse stärkten ihre Beziehung und prägten die junge Hexe. Auch als sie nach England zogen und die Blondine nach Hogwarts wechselte, blieb ihr Vater eine wichtige Bezugsperson. Er unterstützte sie in ihrer Ausbildung und später in ihrer Karriere, und sie teilten eine tiefe gegenseitige Bewunderung und Respekt. Ihre gemeinsame Leidenschaft für magische Kreaturen schuf eine starke Verbindung, die bis in die Gegenwart anhält.
PS: bezüglich des Avatars könnte ich mir auch noch Nikolaj Coster-Waldau oder Mads Mikkelsen vorstellen
Magizoologe
60 Years old
ehem. Ravenclaw
Jeffrey Dean Morgan
Alice Scamander geb. Steward
WANTED
Alice ist eine talentierte und angesehene Zauberstabmacherin, die ihre eigene Werkstatt in der Winkelgasse betreibt. Der Laden liegt im Erdgeschoss eines dreistöckigen Hauses, welches Alice ihrer Tochter schenkte, nachdem diese ihre Zauberstabmacherin-Ausbildung beendet hatte. Schon früher half Amy im Laden mit und zeigte nicht nur Interesse am Beruf ihres Vaters sondern auch an dem ihrer Mutter - was sie zu viel von ihren Eltern abbekommen hat, hatte Diamond wohl zu wenig, da dieser sich für einen völlig anderen Berufsweg entschied. Auf der nächsten Etage war die private Werkstatt vorzufinden, während darüber Amethyst’s Wohnung zu finden war sowie zuletzt danach noch das Dachgeschoss.
Alice stammt aus den USA und hatte dort schon von ihren Eltern die Kunst der Zauberstabherstellung gelernt - sie hat tatsächlich eine außergewöhnliche Begabung dafür und geht ihrem Beruf voller Hingabe nach. Sie ist eine warmherzige und geduldige Frau, die stehts bereit war, ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit anderen zu teilen. Ihre ruhige und besonnene Art macht sie zu einer vertrauenswürdigen Person, die immer ein offenes Ohr für die Sorgen ihrer Liebsten hat. Neben ihrer Arbeit als Zauberstabmacherin hat Alice ein großes Interesse an magischen Artefakten und deren Geschichte - etwas, was sie auch ihrer Tochter weitergegeben hat. Sie sammelt seltene und antike Gegenstände, die sie auf ihren Reisen entdeckte. Alles weitere was du aus ihr machst, bleibt dir überlassen - wie Nate und Alice sich kennengelernt haben, findest du ja in der Story von Amy.
Hier nochmal zusammengefasst was Amy und Alice für eine Beziehung zueinander haben:
Amethyst hat eine enge und liebevolle Beziehung zu ihrer Mutter. Schon in ihrer Kindheit bewunderte Amethyst ihre Mutter für ihre Anmut und Stärke. Ihre Mutter vermittelte ihr wichtige Werte wie Mitgefühl und Respekt für alle Lebewesen, magisch oder nicht. Während ihrer Schulzeit in Ilvermorny und später in Hogwarts stand ihre Mutter ihr immer unterstützend zur Seite, sei es durch Briefe oder Besuche. Auch als Amethyst älter wurde und ihre Karriere begann, blieb die Beziehung zu ihrer Mutter stark. Noch stärker, als sie wegen ihr eine Ausbildung zur Zauberstabmacherin begann und im Laden, wenn sie konnte, mithalf.
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Zauberstabmacherin
58 Years old
ehem. Wampus
Gillian Anderson
Diamond Scamander
WANTED
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Diamond, der Zwillingsbruder von Amy, ist ein beeindruckender und entschlossener Auror, der für seine Fähigkeiten und Mut bekannt ist. Bereits mit seinen 32 Jahren hat er sich einen Namen im Ministerium gemacht.
Schon früh zeigte er eine außergewöhnliche Begabung für Verteidigung gegen die dunklen Künste und bewies natürliche Führungsfähigkeiten. Diese halfen ihm, sich in Slytherin zu behaupten und Respekt zu verschaffen. Trotz der oft negativen Vorurteile gegenüber Slytherin-Schülern bewies Diamon, dass Mut, Loyalität und ein starker moralischer Kompass auch in diesem Haus zu finden sind. Als Auror ist er zudem bekannt für seine strategische Denkweise und seine Fähigkeit auch in den gefährlichsten Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren. Man schätzt ihn aber auch für seine Zuverlässigkeit und Bereitschaft, Risiken einzugehen und die dunkle Magie zu bekämpfen. Dennoch ist er ein Meister der Tarnung und Täuschung, was ihm in seinem Beruf ebenfalls von großem Nutzen sein kann.
Meist ist er ein Mann von wenigen Worten, aber wenn er spricht, hat seine Stimme Gewicht. Trotz seiner ernsten und fokussierten Natur hat er einen trockenen Humor, den er gelegentlich zum Besten gibt, um die Stimmung zu heben. Zudem ist er wie seine Schwester an magischen Artefakten interessiert - wohl eine der wenigen gemeinsamen Interessen, die sie verbinden. So ist das Bild, was ich in der Gegenwart von Diamond habe. Ob er früher anders war, liegt völlig an dir, solange es zu dem passt, was ich in Amys Story über ihn geschrieben hab. Der Beruf muss auch nicht zwingend Auror sein, wenn du ihn ganz woanders siehst: go for it. Solange sein Charakter trotzdem noch so ist, wie ich ihn beschrieben habe.
Hier nochmal zusammengefasst was die beiden Geschwister für eine Beziehung zueinander haben:
Amethyst und ihr Zwillingsbruder Diamond haben eine enge und unterstützende Beziehung. Schon in ihrer Kindheit waren sie unzertrennlich. Diamond war immer an Amethyst' Seite, sei es in Ilvermorny oder später in Hogwarts. Obwohl sie unterschiedliche Häuser besuchten – Amethyst in Horned Serpent und später in Ravenclaw, Diamond in Thunderbird und später Slytherin – blieben sie stets in engem Kontakt. Diamond unterstützte Amethyst in ihren schulischen und sportlichen Aktivitäten, und sie half ihm bei seinen eigenen Herausforderungen. Auch als Erwachsene blieben sie eng verbunden, tauschten regelmäßig Neuigkeiten aus und unterstützten sich gegenseitig.
PS: bezüglich des Avatars könnte ich mir auch noch Cody Christian, Colin Ford, Dominic Sherwood oder Harry Styles vorstellen
Auror
32 Years old
ehem. Slytherin
Tom Blyth
Amethyst Scamander
SEARCHING
Nate sah gerne zu dem Tag zurück, als er Alice – eine Halbblütige und später die Mutter seiner beiden Kinder – kennenlernte. Der zerstreute junge Scamander war klassischerweise in sie herein gelaufen, als sie es eilig hatte. Es war lediglich ein Blick, den sie tauschten, bevor sie sich entschuldigte und weiter rannte, um nicht zu spät zur Arbeit zu kommen. Zuerst dachte er, dass er sie nie wieder sehen würde – es lediglich eine zufällige Begegnung gewesen war, wie man sie tagtäglich hatte, doch es sollte sich das Gegenteil bewahrheiten. Ein weiteres Mal traf er die junge Frau am nächsten Tag, als diese scheinbar in einem Streitgespräch mit einer anderen Person verwickelt war. Ohne weiter darüber nachzudenken, war der junge Zauberer auf die beiden zugegangen, um zu fragen, ob er ihr helfen kann. Es stellte sich heraus, dass es eine verflossene Liebe von ihr war, die nicht locker lassen wollte. Prompt stellte Nate sich als ihren Neuen vor, in der Hoffnung, dass dieser das Weite suchen und die Frau in Ruhe lassen würde – was er fürs Erste auch tat.
Wenige Monate vergingen, bis Alice und Nate es offiziell machten, nun wirklich ein Paar zu sein.
Wir schrieben den 31. Oktober 1993 als die Zwillinge Amethyst und Diamond auf die Welt kamen. Die beiden komplettierten das Familienglück und machten Nate sowie Alice zu stolzen Eltern.
Sie beschlossen, ihre Kinder mit beiden Welten aufwachsen zu lassen, zeigten ihnen die Vorteile der Zauberei aber lehrten auch das Leben der Muggel. Der Grund war, weil die Mom der beiden sich sehr für die Welt der Muggel interessierte. Deswegen gingen die Zwillinge, bis der Brief von Ilvermorny kam, auch auf eine Muggelschule.
Amethyst war eine Scamander – etwas, was wohl keiner leugnen konnte, wenn man von ihrem großen Interesse an Tierwesen wusste. Schon in ihrer frühen Kindheit zeigte sich ihre Aufregung, als ihr Vater von seinen Forschungen erzählte. Doch der blonde Wirbelwind interessierte sich nicht nur dafür, sondern auch für die Muggelwelt – allem voran wohl für die Technologie. Selbst wenn ihr Dad damit nicht wirklich etwas anfangen konnte, gab es ihre Mom, die ihr zu gerne alles, was sie wusste, erklärte.
Ungefähr mit sechs Jahren entdeckte sie ein kleines, verängstigtes Eichhörnchen, das sich in einem dichten Gebüsch versteckt hatte. Es war offensichtlich verletzt und zitterte vor Angst. Mitfühlend kniete sie sich neben das Gebüsch und streckte vorsichtig ihre Hand aus, während sie leise und beruhigend auf das Eichhörnchen einsprach.
Kaum berührte sie das kleine Wesen, sah sie, wie es von einer Katze angefallen wurde und sich einen Kampf mit ihr lieferte. Für die junge Hexe war es ein traumatisches Erlebnis zu fühlen und zu sehen, wie das Tier um sein Leben kämpfte. Es wühlte Amy völlig auf, sodass sie verzweifelt versuchte das zu verarbeiten und gleichzeitig zu überlegen, wie sie helfen konnte. Luna, ihre Knieselmischling, saß aufmerksam neben ihr und beobachtete die Szene.
Plötzlich spürte Amethyst ein warmes Kribbeln in ihren Händen. Ohne es bewusst zu steuern, hielt sie ihre Hände über das Eichhörnchen. Sie wusste nicht was sie machen sollte und rief nach ihren Eltern, in der Hoffnung, dass sie ihr helfen könnten, aber sie kamen einfach nicht. Ein sanftes, goldenes Licht begann aus ihren Händen zu strahlen und umhüllte das kleine Tier. Zu Amethyst' Überraschung begann das Eichhörnchen sich zu entspannen, und seine Verletzungen schienen zu heilen. Es bewegte sich vorsichtig und sah die junge Hexe mit dankbaren Augen an.
Amy konnte es kaum glauben – sie hatte das Eichhörnchen geheilt! Ab diesem Moment war es für sie noch deutlicher, dass sie später einmal Tierwesen helfen wollte.
Die Jahre vergingen, bis es in 2005 so weit war und die Zwillinge den Brief nach Ilvermorny bekamen. Gerade ihr Bruder konnte es kaum erwarten, da er sich im Gegensatz zu Amethyst nicht wirklich mit der Muggelschule anfreunden konnte.
Völlig nervös betrat sie die Eingangshalle, als es so weit war und schaute zu den oberen Rängen zu den älteren Schülern. Auf dem Gordischen Knoten hieß es nun warten, dass die Holzstatuen sie zu einem Haus zuteilten. Zuerst waren alle still und rührten sich nicht, was Amethyst Angst bereitete. Was wäre, wenn sie in kein Haus passte? War das überhaupt schon einmal vorgekommen? Dann jedoch begannen plötzlich zwei Figuren sich zu regen: der Kristall der Horned Serpent begann zu glühen und der Pukwudgie hob seinen Pfeil. Sie wusste, was das bedeutete, und ein Raunen ging durch die Halle. Tatsächlich hatte sie die seltene Ehre und durfte sich für ein Haus entscheiden. Sie wusste selbst nicht, was sie am besten wählen sollte, entschied sich instinktiv jedoch für Horned Serpent.
In den nächsten Jahren baute sie zwar viele Freundschaften auf, jedoch konzentrierte sie sich für den Großteil ihrer Zeit auf die Schule und ihre Noten. Der Ehrgeiz war groß und doch konnte sie nicht anders, als ihrer besten Freundin nachzugeben und mit ihrer besten Freundin Quidditch zu spielen. Natürlich gab es in Ilvermorny keine Hausmannschaften dafür, jedoch genügte es den beiden hobbymäßig zu spielen. Tatsächlich stellte sich ein großes Talent heraus.
Eine Herausforderung stellte sich im Laufe der Jahre immer mehr: die Psychometrie. Oft, wenn sie etwas berührte, sah sie die Vergangenheit des Gegenstands oder des Lebewesen. Was manchmal ein Vorteil war, war für sie dennoch auch sich selten ein Nachteil. Gerade anfänglich konnte sie überhaupt nicht steuern, was sie sah. Starke emotionale Erlebnisse wühlten sie auf und erachöpften die junge Hexe. Deswegen begann sie Handschuhe zu tragen, um dem Ganzen zu entgehen. Was für andere möglicherweise seltsam war, war es für sie ein Schutz, nicht nur für sich selbst sondern auch ihre Mitmenschen. Immerhin würde nicht jeder seine Vergangenheit einfach so Preis geben wollen. So entwickelte sich zum gewissen Grad auch Berührungsängste - zumindest ohne Handschuhe.
Nach dem dritten Jahr bekamen die Zwillinge jedoch eine Nachricht, die den beiden nicht gefallen würde: sie mussten umziehen. Aufgrund des Jobs ihrer Eltern würden sie nach England ziehen, woraufhin sie die Schule wechseln und auf die Hogwarts Schule müssten. Dort war auch der Vater der beiden gewesen und doch war es ein schwerer Abschied, den sie nur widerwillig taten. Ihre Eltern wollten ihre Kinder in der Nähe wissen und nicht erst zum nächsten Portschlüssel hechten, falls mal etwas sein sollte. Die Distanz war ihnen zu groß. Zudem sah ihr Vater auch den Vorteil mehr Freundschaften schließen zu können und eine andere Schule kennenzulernen, ohne ein Austauschjahr machen zu müssen.
Nach wenigen Wochen fanden sie sich dann in der Winkelgasse wieder, um die letzten Vorbereitungen für die Schule abzuschließen. Nach längerem Schmollen begann das junge Mädchen sich doch zumindest ein wenig zu freuen, neue Hexen und Zauberer kennenzulernen, andere Traditionen und hoffentlich auch Freunde zu finden.
Mit gemischten Gefühlen stieg sie wenige Wochen später in den Zug ein, der sie an ihr neues Ziel bringen würde und setzten sich in irgendein Abteil.
Ihr gegenüber saß ein braunhaariger Junge, den sie in den nächsten Jahren noch ziemlich gut kennenlernen würde. Doch zu dem Zeitpunkt konnte sie das nicht mal ahnen. Statt mit ihm zu reden, zückte sie eins ihrer Bücher über Tierwesen und überbrückte damit die Zeit, während ihr Bruder begann, mit den beiden anderen in ihrem Abteil zu reden.
Einige Stunden später wurde sie aufgerufen, um sich den sprechenden Hut aufsetzen zu lassen. Normalerweise taten das nur Erstklässler, doch durch den Umstand, dass sie die Schule wechseln mussten, wurden sie in der vierten Klasse auch nach vorne gebeten. Nun war der Zeitpunkt gekommen, der darüber entscheiden würde, in welchem Haus sie die nächsten Jahre sein würde. Sie selbst schätzte sich von den Erzählungen ihres Vaters so ein, nach Ravenclaw zu kommen. Immerhin war sie intelligent, kreativ begabt wegen ihrem künstlerischen und musikalischen Talent, wissbegierig... Der Hut war sich nicht ganz sicher gewesen, in welches Haus er sie schicken sollte, da es mehrere Möglichkeiten gegeben hätte, welche zu ihr passten, doch schlussendlich war es dann doch das Haus des Adlers geworden, ihr Bruder wiederum war in Slytherin gelandet.
Ihr fiel es nicht besonders schwer, Freunde zu finden – dadurch, dass es einfach war, auf andere zuzugehen, wenn sie möchte und durch ihre offene Art sowie Neugierde.
Obwohl ihr Bruder und sie in verschiedenen Häusern gelandet waren, hielt sie es nicht davon ab, Zeit miteinander zu verbringen und zusammen zu lernen. Immerhin waren sie noch immer Geschwister – Zwillinge – was die beiden verband. Diese spezielle Bindung, von welcher man oft sprach. So war es kein Wunder, dass sie öfter den Jungen traf, der ihr Leben noch auf den Kopf stellen würde: Chris. Denn wie das Schicksal so will, war dieser ein Kumpel ihres Bruders geworden.
In den nächsten Jahren wuchs die Freundschaft zwischen den dreien und gerade die Verbindung zu Chris wurde immer enger. Man konnte fast schon behaupten zu eng. Denn wenn Amethyst ehrlich mit sich selbst war, dann wusste sie, dass sich da Gefühle anbahnten, die über eine Freundschaft hinausgingen. Manche Blicke und Berührungen konnten mit einem scharfen Auge anders gedeutet werden. Etwas, was ihr Bruder tat. Natürlich sprach er sie darauf an und fragte sie, was das sollte, ob sie sich in seinen Kumpel verliebt hatte. Es war offensichtlich, dass ihr Zwilling nicht sehr angetan von dem Gedanken war, dass die beiden etwas miteinander haben könnten. Ihre sonst so schlagfertige Art und ihre Willensstärke waren wie verschwunden, als sie in die Augen ihres Bruders sah und bekam ein schlechtes Gewissen. War es wirklich falsch, ihre Gefühle für Chris zuzulassen? Sie wollte ihn nicht noch mehr verletzen, als so schon, weswegen sie die Gefühle für den Braunhaarigen versuchte zu unterdrücken und nicht mehr zuzulassen – dass das nach hinten losging und sie nicht auf ewig durchziehen konnte, war jedoch zu erwarten.
In ihrer Zeit in Ilvermorny hatte sie schon die Grundzüge von nonverbale Magie kennengelernt und wollte dies nun stärker ausbauen und trainieren. Allein schon wegen dem Umstand, später Tierwesen schneller helfen zu können.
Mittlerweile hatte sie es ins Quidditch-Team geschafft und seit der sechsten Klasse wurde sie sogar Kapitänin, was sie mit viel Stolz erfüllte. Wenn da nicht auch noch der Gedanken an Chris wäre. So sehr sie auch versuchte dagegen anzukämpfen, desto schwerer wurde es, ihm überhaupt noch ins Gesicht zu sehen. Wie das Schicksal es so wollte, lud er die Blondine zum Ball ein, lachten und tanzten zusammen, bis sie fast drauf und dran war, ihm ihre Gefühle zu gestehen. Wie gesagt, aber nur fast.
Ihren Abschluss machte sie mit sehr guten Noten und beschloss eine Ausbildung als Magizoologin zu machen – dabei spezialisierte sie sich vor allem auf Donnervögel und Abraxaner. Ersteres, weil sie früher einen in Amerika in Natur sah und mehr über diese Wesen erfahren wollte. Letzteres, auf Grund der Tatsache, dass ihr Vater einen besaß und sie öfter auf ihm reiten und fliegen durfte. Es war so unbeschreiblich mit ihm durch die Lüfte zu fliegen. Im Juni 2015 schloss sie ihre Ausbildung ab und erfuhr von der Universität in Sevenoaks und begeisterte sich für das Creadicus-Studium. Die Überraschung war groß, als ihr Vater nach dem Abschluss ihrer Magizoologie Ausbildung ihr den Koffer überreichte, den sie schon seit Generationen weiter haben. Da sie genauso wie ihr Vater die Liebe zu Tierwesen teilte, wusste er, dass der Koffer in guten Händen sein würde. In regelmäßigen Abständen musste sie beim Ministerium jedoch Prüfungen ablegen, dass sie respektvoll mit dem Koffer umgeht und nicht für beispielsweise illegalen Machenschaften missbrauchte. Für sie stellte das kein Problem dar und meldete sich in den nächsten Jahren immer rechtzeitig für die Prüfungen, welche sie bestand. Noch immer hatte sie ihrem besten Freund nichts von ihren Gefühlen erzählt und auch, wenn jetzt nicht mehr ihr Bruder hinter ihr steht, um sie davon abzuhalten, so zögerte sie noch immer. Was war, wenn er nicht dasselbe für sie empfand? Zu groß war die Angst, ihn zu verlieren, weil es alles zwischen ihnen verändern konnte. Um sich abzulenken, versuchte sie jemand anderes zu finden, der sie von diesen Gefühlen ablenkte. Tatsächlich fand sie auch jemanden, mit dem sie eine Beziehung einging. Natürlich war der Kerl nicht gut für sie, nutzte sie eher noch aus und doch blieb sie bei ihm.
Ihre toxische Beziehung war auch der Grund, warum sich später ihr bester Freund und sie stritten, ehe es zu einem zornigen Kuss kam, der von ihm ausging. Doch was hatte dieser nun zu bedeuten? Wollte er sie nur zum Schweigen bringen oder steckten Gefühle dahinter? Wie versteinert blickte sie ihn an, doch bevor Amethyst etwas dazu sagen konnte, war Chris schon verschwunden.
Eine ganze Weile lang meldete er sich nicht bei ihr, aber auch sie hatte Angst davor, über ihre letzte Begegnung zu sprechen.
Sie konzentrierte sich nun wieder gänzlich auf ihr Studium und machte mit ihrem toxischen Freund Schluss, um dann mit Bravour ihr Studium im Jahr 2018 abzuschließen. Während diesem lernte sie die stablosen Magie, um nicht an ihren Zauberstab gebunden zu sein, wenn es mal schnell gehen musste, um einem Tierwesen zu hekfen. Es könnte ihr helfen, wenn sie die Hände frei haben muss, um verletzten Tieren oder in Gefahrensituationen versorgen zu können. Durch ihren Wissensdurst und das Mithelfen im Laden ihrer Mutter schob sie eine weitere Ausbildung hinterher und wollte mehr über die Herstellung von Zauberstäben erfahren. Durch ihre Mutter hatte sie schon einiges gelernt, vertiefte somit die Grundlagen, die ihr von ihr beigebracht wurden. Ein weiterer Grund war jedoch auch, dass sie sich die Möglichkeit offen lassen wollte, irgendwann das Familiengeschäft zu übernehmen. Ihr Bruder war sich immerhin sicher, dass er sich nicht dafür interessierte und sie fände es schade, wenn es in fremde Hände geraten würde. 2021 schloss sie ihre zweite Ausbildung ab.
Von dem Tag an begann sie viel um die Welt zu reisen, Tierwesen zu erforschen, als auch die verschiedenen Hölzer für Zauberstäbe, aber genauso die Wesen, die verletzt sind, einzufangen und nochmal gesund zu pflegen. Erst dann entließ sie sie wieder in die Freiheit oder übergab sie an Tierreservate, falls es nicht mehr möglich war, sie auszuwildern. Dabei half ihr die stablose und nonverbale Magie, um einfache Zauber schnell mal zu sagen, ohne die Tierwesen zu verschrecken oder kleinere Wunden zu heilen. Im Laufe der Jahre trainierte sie diese weiterhin, um dies besser und flüssiger zu beherrschen.
Einzig und allein ihr Donnervogel - den sie als Junges in Amerika aufgegabelt hatte - behielt sie und ließ ihn im verzauberten Koffer leben, den sie von ihrem Vater bekam. Er war schon etwas länger im Familienbesitz und tatsächlich auch der ganze Stolz der jungen Hexe. Ihre Abraxanerstute, welche sie von ihrem Dad zum Abschluss des Studiums bekam, hatte sie ebenfalls immer in ihrem Koffer und liebte es, sich um die beiden zu kümmern, woraus eine tiefe Freundschaft und Bindung zwischen den Dreien entstand.
Nicht selten kam es zudem in den letzten Jahren vor, dass sie ihre Begabung der Psychometrie einsetzte, um traumatisierten Tierwesen zu helfen und zu verstehen, weswegen sie sich so verhalten, wie sie es tun. Zwar erschöpfte es Amy sehr und nahm sie psychisch sehr mit, zu sehen, was sie mitmachen mussten, aber sie nahm es gerne in Kauf, solange sie dadurch herausfand, wie sie die Geschöpfe nochmal aufpäppeln konnte.
In den nächsten Jahren arbeitete sie mit ihrer Mutter an einer Idee, einen Versandhandel mit Zauberstäben zu machen. So müsste man nicht mehr zwingend physisch in einen Laden gehen, sondern konnte einen ganz einfach bestellen. Man müsse dafür lediglich einen Test machen und nach ner Auswertung bekam man den passenden Stab zugeschickt. Sollte dieser nicht passen, bestand noch immer die Möglichkeit ihn umzutauschen. Nach und nach bekamen sie nicht nur aus England und Umgebung Aufträge, sondern mit genügend Werbung ebenfalls aus anderen Ländern, die sich Sonderanfertigungen machen ließen. Um mobil zu sein und während ihrer Reisen ihre Mutter zu unterstützen, baute sie sich in ihrem Koffer ebenfalls eine kleine Zauberstab-Werkstatt auf und Sonderanfertigungen herzustellen.
Die Videntes gingen natürlich auch nicht an ihr vorbei - dafür wurden sie in den nächsten Jahren zu bekannt. Gerade beim ausgeprägten Hass auf magische Tierwesen wurde sie hellhörig, was die Gruppe für sie mehr als unsympathisch macht. Nett ausgedrückt.
Im März 2024 war sie gerade in den USA unterwegs und bekam zuerst nicht viel von dem Dementor Angriff mit, bis Freunde sie drauf anschreiben. Beängstigend war es alle Mal und entfachte die Angst vor den bevorstehenden Zeiten, wenn jetzt schon Dementoren Schüler angriffen.
Natürlich war Amethyst der Meinung, dass man verhindern musste, dass die Todesser wieder zur Tagesordnung wurden und die ganze Reinblüterideologie abgeschafft werden musste, jedoch war sie nicht mit den Mitteln einverstanden, die Hermine dafür benutzte.
Bei ihr stieß man also auf Widerstand, was das Ehe-Gesetz betraf. Immerhin gäbe es sicherlich auch Reinblüter, die aus Liebe heirateten und nicht um ihre Blutlinie ‘rein’ zu halten. Jemanden also zu verbieten, zu heiraten, findet Amethyst als unmenschlich und übertrieben.
Im Januar 2025 war es für die junge Hexe fatal, als das Magienetz zusammenbrach und sie nicht Apparieren konnte. Denn gerade zu dem Zeitpunkt hatte sie ein paar Tierwesen im Gepäck, welche dringend weitere Behandlung bräuchten, aber sie nicht alles nötige dabei hatte. Zum Glück ist sie trotzdem rechtzeitig an die fehlenden Zutaten und Apparate gekommen und keins der Tierwesen hatte sein Leben dadurch verloren.
Erleichterung brach in ihr aus, als Ende Mai herauskam, dass man die Führung der Videntes gefasst hatte. Die Hoffnung war groß, dass jetzt wieder etwas Frieden einkehren würde.
Im Jahr 2025 bekam sie die Anfrage, ob sie nicht als Professorin für Zauberkunst arbeiten wollen würde. Durch ihren guten Ruf und das Buch, das sie verfasste, wurde der Direktor der Hogwartsschule auf sie aufmerksam. Für sie war es eine große Ehre und nahm sie ohne groß zu überlegen an.
Um noch ein paar Sachen zur Vorbereitung zu kaufen, war sie im Juli in der Winkelgasse - oder eher gesagt, wollte sie dort hin, denn Seltsamerweise landete sie in Paris. Immer mehr fragte sie sich, was mit der Magie los war, da sich diese Störungen immer mehr häuften. So auch im August.
Im September war sie nun wieder in Hogwarts. Dieses Mal jedoch nicht als Schülerin…sondern stellte nun die andere Seite da. Sie freute sich unheimlich, wurde aber von dem Umstand überrascht, dass sie dort ihren besten Freund wiedertraf. Könnte man denn noch sagen, dass es ihr bester Freund war? Seit längerem hatten sie nichts mehr voneinander gehört. Neben ihrer Tätigkeit als Professorin bot sie sich noch als Leiterin des Tanzkurses an. Schon als Schüler in Hogwarts liebte sie das Tanzen und tat es heute noch sehr gerne. Anderen es beizubringen wäre für sie eine neue Herausforderung. Für die Zauberstabherstellung blieb ihr nicht mehr all zu viel Zeit und doch versuchte sie in ihrer Freizeit die ein oder andere Sonderanfertigung herzustellen, was aufgrund ihres Koffers - in welchem sich ihre kleine Werkstatt befand - zu jeder Zeit möglich war.
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Prof für Zauberkunst
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ehem. Ravenclaw
Jenny Boyd
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SPEAK YOUR MIND
Yeah du bist am Ende des Gesuchs angelangt und immer noch da! Wie man sieht, suche ich die engeren Verwandten für meine Amy - also ihre Eltern und Zwillingsbruder. Ich bin jedenfalls Michi und liebe es zu plotten - ich hoffe du auch. Natürlich muss nicht immer alles vorausgeplant sein, aber ich hab gerne einen roten Faden, dass man das Ziel nicht aus den Augen verliert. Alles dazwischen darf gerne spontan sein. Aber ich schweife ab. Meistens schreibe ich zwischen 500 und 1000 Wörtern, für etwas kürzere Posts bin ich aber auch mal zu haben, wenn das RL nicht mehr zulässt - solange man noch gut drauf antworten kann und der Post nicht nur aus zwei Sätzen besteht.
Bisher schien es in der Familie meist alles harmonisch zu sein, was nicht zwangsläufig immer so sein muss. Natürlich gab es in der Vergangenheit das ein oder andere Streitthema - in welcher gibt es die nicht? Ich bin auch offen dafür, dass es zukünftige Reibereien geben wird. Dennoch ist mir wichtig, dass es zu keinem Dauerzustand werden soll. Es würde einfach nicht zum Charakter der jeweiligen Mitglieder passen und auch nicht zu meiner Vorstellung, dass für Amy die Familie ein sicherer Hafen darstellt.
Ich bin auf jeden Fall gespannt auf euch und auf die gemeinsame Geschichte, die wir schreiben werden!