Wahrscheinlich ist es gut, dass Rory de Luca alles andere als auf den Mund gefallen ist - und damit gelegentlich (öfters) übers Ziel hinaus schießt - doch als theoretisches Halbblut und praktisch muggelgeboren in ein Haus voller elitärer Reinblüter gesteckt zu werden, erfordert irgendwo schon ein dickeres Fell. Was man mit gerade mal sechzehn Jahren nicht zwangsläufig hat, hier aber definitiv zutrifft. Rory tendiert sogar dazu, schonmal vorsorglich um sich zu beißen, bevor überhaupt jemand auf die Idee kommt, schief zu gucken. Dabei gibt es durchaus so einiges, weswegen man das könnte: allen voran die Tatsache, dass der Metamorphmagus jene Fähigkeiten ziemlich mühelos dafür einsetzt, dass Innere nach außen zu kehren und somit entweder weiblich oder männlich auftritt, je nach dem was dem eigenen Empfinden an diesem Tag entspricht. Rory hat allerdings auch kein Problem damit, bei entsprechenden Blicken oder dummen Kommentaren zurückzuschießen, sodass jeder realisiert, dass man damit nicht weit kommt.
Du bist das älteste Kind dieser doch eher dysfunktionalen Familie und hast diese automatische Verantwortung ziemlich lang getragen. Solange, bis es genug war, bis du realisiert hast, dass du niemals so etwas wie persönliches Glück finden wirst, wenn du genau so weiter machst. Dabei bist du kein egoistischer Mensch, eigentlich stehst du nur mit beiden Beinen auf dem Boden der Tatsachen und erkennst, dass man manchmal eben sich selbst an erste Stelle setzen muss. Auch wenn es anderen weh tut, auch wenn es dir selbst weh tut. Also hast du dich entschlossen, genau das zu tun und deiner eigenen Leidenschaft zu folgen. Ist es Quidditch? Es würde zu dir passen, zwar selbst vielleicht nicht das Ausnahmetalent schlechthin auf dem Besen zu sein, doch ein tiefgreifendes Verständnis für den Sport zu haben, welches dich mittlerweile als Reporterin bei QuidditchHeute hat landen lassen. Du hast es geschafft, du hast dich losgesagt, du bist für dich selbst eingetreten. Und wieso tut es dann trotzdem so weh, wieso empfindest du neben der Zufriedenheit ob deiner eigenen Erfolge auch ein schlechtes Gewissen, ganz besonders Rory gegenüber, die sich gezwungen gesehen hat zu übernehmen, was du zurückgelassen hast.
suchender Charakter
Rory de Luca
Schwester, 16 Jahre, Slytherin
Rory ist nicht nur mittleres und Sandwich-Kind der Familie, sie ist auch neben dir, ihrer älteren Schwester, die einzige Hexe dieser Muggelfamilie. Sie ist mindestens genauso gerne provokant unterwegs, wie sie winzig ist, sodass sie sich den Titel 'Giftzwerg' redlich verdient. Wirklich böse oder missgünstig ist sie dabei allerdings nicht, empfindet nur ungesund viel Spaß dabei, andere zu triezen und selbst anzuecken, stört sich nicht an Strafarbeiten oder wenn man sie nicht mag. Dafür hat sie ihre drei besten Freunde, die alle (mehr oder weniger) ebenso krawallig aufgelegt sind wie sie und sie in ihrem perspektivischen Poltergeist-Dasein nur unterstützen. Tatsächlich fühlt Rory sich aber besonders für Leute, die ihr wichtig sind und auch für ihre chaotische Familie mehr als verantwortlich, hat darüber in den letzten Jahren ein starkes, schlechtes Gewissen entwickelt, dass sie ihre jüngeren Geschwister immer wieder zurück und allein lassen muss, wenn es zurück nach Hogwarts geht und spielte tatsächlich schon ernsthaft mit dem Gedanken, nach den ZAGs gar nicht erst zurückzugehen. So gerne sie aus Prinzip dagegen ist und Unfrieden stiftet, wenn es um ihre Geschwister geht, entwickelt sie auf einmal ein unerwartetes Verantwortungsbewusstsein.
Hintergrundinformationen
Quinn und Rory sind die einzigen Hexen ihrer Familie und das auch mehr zufällig, war ihr Nichtsnutz von Vater, der seit gut dreizehn Jahren von der Bildfläche verschwunden ist, doch ein Zauberer - im Gegensatz zu ihrer Mutter und den zahlreichen, weiteren Halbgeschwistern. Aufgrund des weiteren Altersabstandes besuchten sie jedoch nie gemeinsam Hogwarts, tatsächlich wurde Rory in dem Jahr eingeschult, in welchem Quinn ihren Abschluss machte. Und auch die Entscheidung traf, dass sie sich dieser Misere niemals wird entwinden können, wenn sie keine klare Grenze zieht. Sie packte ihre Koffer und wählte sich selbst, zog aus und wies jegliche Verantwortung von sich. Rory kam an Weihnachten kurz darauf nach Hause und realisierte, dass es nun an ihr war, sich zu kümmern. Viel zu viel für eine elfjährige, die viel zu früh realisiert, wie unfähig ihre Mutter ist. Entsprechend übel nimmt sie Quinn diese Entscheidung und lässt sie das seitdem spüren - nimmt die schuldbewussten Geschenke bestehend aus Süßigkeiten und Taschengeld, welches sie vo ihrer Mutter nicht bekommen würde, aber dennoch an. Quinn würde gerne eine gute Beziehung zu ihrer Schwester behalten, bemüht sich redlich und ignoriert viele der stichelnden, eindeutig immer noch verletzten Bemerkungen, rückt aber nicht von ihrer Entscheidung ab, welche sie zu eigenen Gunsten getroffen hat.
Sonstiges
Avatar, Vorname und Beruf sind variabel
Ihr tatsächlicher Charakter ist relativ frei gestaltbar
Rorys Spielerin postet meistens zwischen 3 und 5k Zeichen
Und ist außerdem seit sechs Jahren im Forum, im Team und hat sich häuslich eingerichtet
burning bridges
