auf einen blick
NAME: Natalia Vega
GEBURTSTAG: 31.03.2001
BLUTSTATUS: Unbekannt [Halbblut]
ZUGEHÖRIGKEIT: Ministerium
BERUF: Unsägliche im Britischen Zaubereiministerium, Liebesforscherin / Mitinhaberin des Asphodel in der Nokturngasse
Als Unsägliche der Mysteriumsabteilung des Britischen Zaubereiministeriums beschäftigt sich Natalia mit der Erforschung der schönsten und gleichzeitig schrecklichsten Sache der Welt im sogenannten "Raum der Liebe".
Darüber hinaus erbte sie ebenso wie ihre beiden Schwestern das Aphodel in der Nokturngasse, in welchem sie immer mal wieder aushilft, wenn die Arbeit im Ministerium und die diesbezüglichen Forschungen sie nicht zu sehr beanspruchen.
HERKUNFT: Nokturngasse, London, England
Ihre beiden Adoptiveltern - oder Entführer, je nachdem wie man diese beiden Personen bezeichnen will - lebten mit Natalia und ihren beiden Schwestern zusammen in einem düsteren Haus in der Nokturngasse, welches die drei Geschwister auch heute noch zusammen bewohnen. Dass Natalia tatsächlich Irischer Herkunft ist und dort vor vielen Jahren dem sterbenden Körper einer jungen Frau entrissen wurde ist der betroffenen Hexe bisher so nicht bekannt, wenngleich erste Hinweise darauf sich beginnen abzuzeichnen.
AKTUELLER WOHNORT: Nokturngasse, London, England
Das große, düstere Haus in der Nokturngasse Londons ist im Besitz der Familie Vega, der drei Schwestern, die auch das Geschäft im Erdgeschoss betreiben. Die darüber liegenden zwei Etagen werden von diesen dreien, Valeska, Anica und Natalia Vega bewohnt.
MAGISCHE TALENTE: Legilimentik & Okklumentik
Die Kunst der Legilimentik fiel der Hexe sozusagen in ihrer schwarzmagischen Ausbildung durch ihre Adoptiveltern in den Schoß. Wo die Älteste, Valeska, im Zeichen des Todes erzogen wurde, die Mittlere, Anica, im Zeichen des Schmerzes, so war es an der Jüngsten das Feld des Geistes, des Verstandes, zu meistern um den Dreiklang zu vollenden, den ihre Adoptiveltern aufgrund ihres Aberglaubens erreichen wollten. Dies beinhaltete vor allem Zweierlei: Das Meistern des verbotenen und unverzeihlichen Imperius-Fluches, wie auch die Kunst der Legilimentik.
Letztere einem Kind beizubringen mag grausam erscheinen, doch die schlimmere Erfahrung war wohl das Erlernen der Okklumentik, bei welcher immer wieder in schonungs- wie rücksichtsloser Manier zu Übungs- und Demonstrationszwecken in den verwundbaren und jungen Verstand Natalias eingedrungen wurde. Privatsphäre bestand nicht, klare Gedanken waren in dem erzeugten Chaos in ihrem Kopf während dieser Unterrichtsstunden kaum möglich. Doch im Endeffekt war es gleich ein doppelter Erfolg: Nicht nur wurde aufgrund dieser Behandlung das immense Bedürfnis geweckt sich künftig diesen Zugriffen verwehren zu können (durch die Kunst der Okklumentik), sondern wurde dadurch auch wie in einer Kettenreaktion ein gewisser Sadismus in Natalia geweckt, Derartiges ihrerseits auch anderen anzutun, wovon wiederum ihre Studien der Legilimentik immens profitierten.
Handzauberei
Die Gabe Zauber ohne Zuhilfenahme eines Zauberstands zu verwenden ist eines von Natalias Talenten, allerdings beschränkt sich dieses auf das Wirken der Legilimentik, bei welchem der Aufbau von Augenkontakt ausreicht, sowie einige nützliche Alltagszauber. Alles Weitere bedarf weiterhin einen Zauberstab und die Hexe ist auch nicht bemüht derzeit daran etwas zu ändern.
Familie
ADOPTIVVATER: Gregorio Vega; *1962 †2021; Halbblut
Während Natalia zwiespältige Gefühle gegenüber Emera hegte, so deutlich ist sie sich doch auch noch heute der Angst bewusst, die sie vor deren Mann und ihrem eigenen Adoptivvater Gregorio Vega hegte. Natalia war nie so furchtlos gewesen wie ihre Geschwister, und konnte ihre Emotionen auch nie so gut im Zaum halten wie diese, was sie einerseits oft mit dem ebenfalls temperamentvollen Gregorio anecken ließ, andererseits aber auch stets Unzufriedenheit von seiner Seite erzeugte. Er forderte vor allem Disziplin und Fleiß und insbesondere mit Ersterem hatte die rothaarige Hexe immer ihre Schwierigkeiten gehabt, ließ sie sich doch lieber von ihren Launen und Gefühlen leiten, wodurch sie bei einigen Dingen wahrhaft brillierte, auf der anderen Seite aber an einem falschen Tag nicht die geforderte und erwartete Leistungen abliefern konnte. Gregorio wusste sehr wohl, dass seine jüngste Tochter am leichtesten einzuschüchtern war und genoss diese Tatsache auch recht häufig, übte Druck und Dominanz aus und nutze gerne Drohungen und auch körperliche Züchtigungen ihr gegenüber.
Gleichzeitig schaffte er es nie in der Hexe auch nur noch einen Fünkchen Liebe zu wecken, nachdem er diese erst einmal verloren hatte, weswegen es Natalia wahrhaft leicht fiel dem Mann am Ende den Garaus zu machen, während sie für eine gewisse Zeit lang gemischte Gefühle bezüglich ihrer Mutter Emera begleiteten.
ADOPTIVMUTTER: Emera Liriel Vega, Myriadd; *1963 †2021; Halbblut
Eine Hassliebe geht wohl mit den Erinnerungen an ihre Adoptivmutter Emera Vega einher, und das auch weiterhin nach der Entdeckung, was diese zusammen mit ihrem Ehemann getan hatte um vor so vielen Jahren an die drei damals so jungen Hexen zu gelangen.
Emera war es wohl, die am meisten Einfluss hatte auf die junge Natalia, bewunderte diese doch die Künste der Manipulation, welche ihre Adoptivmutter beherrschte. Natalia kam in dieser Hinsicht, trotz des unterschiedlichen Blutes, ganz nach Emera und würde sich im Zuge ihrer Kindheit und Jugend zu einer wunderschönen Hexe entwickeln, deren Stärken darin lagen andere auf die verschiedensten Arten und Weisen zu manipulieren um ihren Spaß, aber vor allem auch um ihren Willen zu bekommen.
So sehr Natalia der Schwarzmagierin in dieser Hinsicht vielleicht nacheiferte, so sehr hasste sie ihre Mutter allerdings auch, wusste diese doch nur zu gut wie man anderen am besten Leid zufügte. Nicht nur körperlichen Züchtigungen wurden die drei Töchter ausgesetzt, sondern auch Strafen die eher auf die Schädigung ihrer Psyche abzielten und beispielsweise Natalia bei Fehlverhalten für eine Woche lang der Isolation aussetzten, fern von ihren Schwestern und jeglicher Liebe, alleine mit ihren chaotischen und zerstörerischen Gedanken.
Diese bereits von Kindesbeinen an ausgeprägte Sehnsucht nach Liebe, Nähe und Zuneigung wurde durch derlei Bestrafungen nur noch verstärkt, weswegen man mit Fug und Recht behaupten könnte, dass Emera ihre jüngste Tochter wie keine andere Person geprägt hat. Schließlich sorgte auch sie dafür, dass sich Natalia auf die Art von Magie spezialisierte, die ihr eben aufgrund ihrer Emotionalität am ehesten lag.
ADOPTIVSCHWESTER: Valeska Vega; *2001; Unbekannt [Halbblut]; Co-Inhaberin des Asphodel
Es bestehen zwar keine nennenswerten Altersunterschiede zwischen den drei Schwestern - schließlich wurden sie alle am selben Tag geboren - doch hat sich eine Dynamik zwischen ihnen entwickelt, in welcher die nur marginal ältere Valeska die Rolle der großen Schwester einnimmt und die Jüngste der Drei, Natalia, beinahe schon als Nesthäkchen zu bezeichnen wäre, wenngleich auch nicht im herkömmlichen Sinne des Wortes.
Valeska und Natalia sind sich nicht wirklich ähnlich wenn es um ihre Interessengebiete oder auch um ihre hervorstechenden Charakterzüge geht. Die Emotionalität und die Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit der jüngsten Vega trifft zumeist auf Unverständnis bei der eher unnahbaren und bindungsscheuen Ältesten. Nichtsdestotrotz lieben sie einander und nicht selten neigt Natalia auch dazu sich ihre tägliche Portion familiärer Liebe von ihren Geschwistern, vor allem von Valeska, abzuholen, was auch aufgrund ihres Arbeitsfeldes und der dafür notwendigen Experimente manchmal zu Konflikten führen kann, wenn sie beispielsweise wieder einmal ausprobiert wie weit die Liebe ihrer Schwestern für sie ausgereizt werden kann und Natalia dabei ihr ganzes Repertoire an Manipulation einsetzt.
Manchmal ruht sich Natalia womöglich ein wenig zu sehr auf ihrer Rolle als jüngste Schwester aus, wenn sie gerade einmal Verantwortung oder Arbeit abgibt um sich ihren Interessen zu widmen. Nicht selten kann sie sich im Anschluss so einiges von Valeska anhören, was sie dann wiederum stets versucht mit überschwänglicher Liebe - bei der sie sich der Abneigung Valeskas diesbezüglich sehr wohl bewusst ist - direkt zu ersticken.
ADOPTIVSCHWESTER: Anica Vega; *2001; Unbekannt [Halbblut]; Heilerin in Askaban
Natürlich liebt sie ihre andere Schwester ebenso wie Valeska - wobei Natalia selbst immer wieder darüber grübelt wen sie mehr liebt und wie genau man dies am besten belegen könnte - und im Gegensatz zu Valeska hört sich Anica immer gerne die neuesten Schwärmereien und emotionsgeladenen Gedanken ihrer jüngeren Schwester an. Zwar kann sich das mittlere Kind nie verkneifen ehrliche und allzu direkte Kommentare zu dem Gehörten abzugeben - was nicht selten Streitereien zufolge hat, die wiederum Valeska hin und wieder schlichten muss - doch in gewisser Weise genießt Natalia doch diese Dynamik zwischen ihnen. Sie hat jemanden, der ihr ehrlich interessiert zuhört, und manchmal haben es diese hin und wieder etwas verletzenden Bemerkungen doch tatsächlich geschafft Licht auf eine Facette zu werfen an die Natalia selbst bis zu dem Zeitpunkt noch gar nicht gedacht hatte.
Schwierig nachzuvollziehen war für sie schon immer Anicas Mangel an Schmerzempfinden. In gewisser Hinsicht hat sie diesbezüglich auch immer ein wenig Mitleid mit Anica gehabt, schließlich gehört der Schmerz doch zum Leben, als Pendant zur Freude. Liebe ohne Schmerz ist für Natalia wie ein geschenkter Sieg, es würde einfach etwas fehlen. Ein Sieg ist doch umso süßer umso schwieriger er zu erreichen war und die Liebe ist umso stärker umso schmerzhafter es war sie zu finden und zu akzeptieren. Auf der anderen Seite ist sie noch heute Anica dankbar dafür, dass sie hin und wieder - bevor ihre Eltern von der Schmerzunempfindlichkeit Wind bekamen - einige der Bestrafungen auf sich genommen hatte da sie wohl bemerkte, dass sowohl die ältere Valeska, als auch die jüngere Natalia davor nicht gefeit waren.
LEIBLICHE MUTTER Ciara MacNamara; *1979 †2001; Halbblut
Natalias leibliche Mutter war bei der Geburt ihrer Tochter ein junges Ding gewesen, gerade einmal 22 Jahre alt. Sie war zwei Jahre zuvor nach einem heftigen Streit mit ihren strengen und erzkonservativen Eltern aus dem Haus ihrer Kindheit geflohen und war in ihrer Suche nach Abenteuer und Freiheit in die Hippie-Kommune in Clogherhead gestolpert, die so ziemlich das genaue Gegenteil ihres Elternhauses darstellte und damit eine unheimliche Anziehung auf sie auswirkte. Ciara schien sich dort direkt wohlzufühlen und in ihrer Naivität und Unerfahrenheit verliebte sie sich beinahe schon auf den ersten Blick Hals über Kopf in einen gewissen Heilpraktiker namens Allen O'Ceallaigh, welchen sie mit ihrer Schönheit und Ausstrahlung verzaubern konnte. Mit diesem verbrachte sie ein ganz wunderbares Jahr zusammen, in welchem sie alle Sorgen, Ängste und Nöte hatte vergessen können, bis zu jenem Tag im Spätsommer, an welchem ihr plötzlich klar wurde geschwängert worden zu sein.
Mit dieser Erkenntnis kamen die Sorgen wieder hoch, die Erinnerungen an ihre eigene Mutter und Kindheit. Sie fühlte sich nicht bereit, sie wollte keine Mutter sein, kein Kind haben. Sie traute sich aber auch nicht diese Nachricht mit anderen zu teilen, nicht einmal mit dem Vater des Kindes, denn das hätte alles zu diesem Zeitpunkt viel zu wirklich werden lassen, es hätte bedeutet sie würde es akzeptieren und entscheiden müssen wie weiter verfahren werden würde. Doch mit ihren 22 Jahren und ihrer mangelnden Lebenserfahrung war sie doch selbst kaum mehr als ein Kind und handelte dann auch dementsprechend: Sie lief erneut weg, ohne ein Wort zu sagen. Während jedoch ihre erste Flucht sie in die warme und liebende Umarmung der Hippie-Kommune geführt hatte, trieb sie die zweite in die Fänge zweier gefährlicher und äußerst überzeugender Schwarzmagier.
Gregorio und Emera Vega waren es, die keinesfalls zufällig auf das verwirrte, junge und vor allem schwangere Mädchen trafen und sie mittels Magie und süßer Worte mühelos von sich und ihren Absichten überzeugen konnten. Sie luden Ciara ein sie zu begleiten und kümmerten sich bis zur Geburt ihrer Tochter vorbildlich um sie, wobei dieser Anschein natürlich trog. Die beiden interessierten sich ausschließlich für das Kind im Bauch dieser Frau und sie richteten alles danach aus eben dieses unter den möglichst idealen Bedingungen auf die Geburt vorzubereiten. Dafür gaben sie der Mutter bestimmte Kräuter und Tränke, die bereits in diesem frühen Stadium das Potential des Kindes steigern sollten.
Als es dann endlich soweit war, die Tochter der irischen Hexe ohne Schwierigkeiten auf die Welt gebracht wurde, war es daran die Beweise für diese Gräueltaten zu beseitigen, was wohl auch der Grund war weshalb niemals jemand wieder auch nur eine Spur der Ciara MacNamara fand oder finden würde. Der wohl einzige Beweis all dessen liegt im Blut der Natalia Vega, die bis vor wenigen Jahren keinen blassen Schimmer hatte, dass sie und ihre Adoptivschwestern einst auf solche und ähnliche Arten und Weisen geraubt worden waren.
WEITERE VERWANDTE: Familie O'Ceallaigh
Dass Natalia tatsächlich noch über Blutsverwandte verfügt und mit der irischen Familie O'Ceallaigh sowohl einen Vater, als auch mehrere Halbgeschwister ihr Eigen nennt ist eine ihr lange Zeit unbekannte Tatsache gewesen, deren Enthüllung gerade erst im Begriff ist zu geschehen.
akademisches
EHEMALIGE SCHULE: Heimunterricht, Prüfungen an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei im Sommer 2018
UTZ-NOTEN:
Zaubertränke [Ohnegleichen]
Kräuterkunde [Erwartungen übertroffen]
Zauberkunst [Erwartungen übertroffen]
Verwandlung [Erwartungen übertroffen]
Verteidigung gegen die dunklen Künste [Ohnegleichen]
charakter
Natalia wird in ihrer Persönlichkeit vor allem durch ihre Sehnsucht nach Liebe geprägt, die sie schon von Kindesbeinen an begleitet. Allerdings kann man diese keinesfalls als gesund bezeichnen, denn diese Bedürftigkeit nach Zuneigung wirkt sich in extremer Art und Weise auf die verschiedenen Charakter- und Wesenszüge der jungen Hexe aus. Nicht nur erwartet sie von im Grunde jedem Lebewesen Zuneigung und Liebe entgegengebracht zu bekommen, sondern kann sie - in einem der seltenen Fälle, in denen dies einmal nicht zutrifft - mehr als ungehalten reagieren und womöglich versucht sein ihr Missfallen auf die ein oder andere Art und Weise zum Ausdruck zu bringen, was selten gut für die betreffende Person oder das betreffende Wesen (denn Tiere sind hier nicht von ausgenommen) ausgeht. Darüber hinaus - wenn es um jemanden geht, der ihr die erforderte, erwartete und unersättliche Liebe versucht entgegenzubringen - ist sie unglaublich besitzergreifend und eifersüchtig. Wenn dann eine solche Person auch nur daran denkt den Blick auf jemand anderen zu legen oder in Natalias Gegenwart auch nur ein wenig zu nett zu jemand anderem sein sollte, könnte es wahrlich für alle Beteiligten übel ausgehen.
Ihre Schwestern mögen dieses Verhalten gewöhnt sein und ertragen können, doch sollte es angesichts dieser ungesunden und geradezu gefährlichen Tendenzen kein Wunder sein, dass die ersehnte und gesuchte große Liebe bisweilen ausgeblieben ist, kommt es doch auch häufiger vor, dass sie potentielle Partner entweder verschreckt, oder dass man aus irgendeinem Grund nie wieder von ihnen hört. Nicht nur ist sie besitzergreifend, fordernd, eifersüchtig wie eine Furie, sondern zusätzlich schnell gelangweilt und kaum zufrieden zu stellen, weswegen sie im Zuge ihrer Arbeit im Ministerium auch gerne an ihren Partner Experimente durchführt um verschiedene Aspekte von Liebe, Zuneigung, Besessenheit, Abhängigkeit und auch Hass zu erforschen, die schließlich alle im Zusammenhang stehen wenn es um die schönste und gleichzeitig grässlichste Sache der Welt geht. Ihre beiden Schwestern bezeichnen nicht umsonst die meisten Geliebten der Jüngeren als deren "Spielzeuge", denn wenn sie dies nicht von Beginn an bereits sind, werden sie es unweigerlich im Laufe der gemeinsamen Zeit - nur um dann wieder einmal zu langweilig für Natalia zu werden.
Aber auch abseits der Liebe ist Natalia geprägt von ihrer hohen Emotionalität, so ist sie doch sehr rachsüchtig und nachtragend, weswegen es jedem geraten sei es sich mit der rothaarigen Schönheit nicht zu verscherzen, denn zum einen wird ein Verzeihen nicht so schnell stattfinden und zum anderen wird einen eine Rache ereilen, die man nicht einmal seinem ärgsten Feind wünschen würde.
Ungeduld wäre eine weiterer ihrer zentralen Eigenschaften - wenn Natalia etwas möchte, dann am besten sofort, und nicht gleich, später, nachher oder demnächst.
Wenn sie aber etwas erreichen möchte kann sie sich auf der anderen Seite als erstaunlich beharrlich erweisen, und vor allem ihr angeborenes schauspielerisches Talent und ihr Händchen für die Manipulation nutzen um alles und jeden um den Finger zu wickeln, bis das gesetzte Ziel erreicht wurde und anschließend die angenommene Fassade wieder fallengelassen werden kann. Ab und zu tut sie derlei Dinge, die so manch anderen erschüttern können oder auch hin und wieder Beziehungen oder gar Leben ruinieren - aus schlichter Langeweile oder aus Spaß an der Freude heraus, weswegen man im Kopf dieser Hexe nicht immer nach Logik und Antworten suchen sollte. Launenhaft und spontan ist Natalia und ebenso unberechenbar und wankelmütig. In einem Moment kann sie fast zerspringen vor Freude, um im nächsten aufgrund einer Kleinigkeit beinahe zu explodieren. Nur ihre beiden Schwestern scheinen die subtilen Anzeichen für diese Stimmungsschwankungen hin und wieder im Vorfeld erkennen und in Deckung gehen oder Gegenmaßnahmen einleiten können um sich nicht mit einer noch anstrengenderen oder schwierigeren Version ihrer liebsten kleinen Schwester abgeben zu müssen.
All ihre Macken beiseite kann sie manchmal auch wirklich ein wahrer Engel sein, hat Natalia doch hin und wieder Phasen der Ausgeglichenheit, in denen sie zufrieden ist und auf Wolke Sieben schwebt. Sowohl Valeska als auch Anica wissen dieses kleine, doch unglücklicherweise oft unvorhersehbare Zeitfenster mittlerweile auszunutzen um schlechte Neuigkeiten oder Bitten zu überbringen, denn ist Natalia in diesen Phasen weniger nachtragend und rachsüchtig, und auch eher geneigt jemanden einen Gefallen zu tun, während sie ansonsten doch zumeist nur tut was und wann sie es will - was wiederum nicht selten zu kleinen Auseinandersetzungen zwischen den drei Vega-Schwestern führt, bei denen Natalia nur zu gerne versucht durch Manipulation und die "Kleine-Schwester-Karte" siegreich hervorzugehen. Manchmal scheinen ihr diese Streitigkeiten beinahe Freude zu bereiten, dass man sich womöglich fragt ob sie diese nicht hin und wieder provoziert um irgendetwas auszutesten. Allgemein fragt man sich bei der Rothaarigen sehr oft ob diese oder jene Handlung bloß ihren spontanen Eingebungen und Launen entspringt oder ob nicht vielleicht ein verworrener Grund dahinter steht, der mit einem ihrer Experimente oder Gedankenspiele zusammenhängt, die im Vergleich zu denen von Valeska und Anica eher emotionaler und sozialer Natur sind - dementsprechend also nicht immer als solche zu erkennen.
Wirklich für längere Zeit ernst und böse ist Natalia allerdings eher selten (ihre Rachsucht verpufft oftmals direkt wenn sie befriedigt worden ist), dafür muss man wirklich etwas falsch gemacht haben oder ihre geliebten Schwestern verletzt haben - eine Sünde, die Natalia niemals auch nur überlegen würde zu verzeihen. Stattdessen ist sie generell eher flatterhaft, charmant, neugierig und vor allem immer für einen guten Flirt zu haben, liebt sie es doch im Mittelpunkt aller Aufmerksamkeit zu stehen und begierige Augen auf sich zu spüren. Aufgrund ihrer Art kann man sie eventuell unterschätzen oder schlichtweg bei einem ersten Treffen völlig falsch einschätzen, doch hinter dem hübschen Gesicht dieser Hexe lauert eine flammende Bestie, die schon bei einer falschen Bemerkung von der Leine gelassen werden kann.
Im Gegensatz zu ihren Schwestern bringt die Emotionalität Natalias auch Mitgefühl und Empathie mit sich. Diese hindert sie zwar nicht daran bei Bedarf, sowie Lust und Laune anderen Abscheuliches anzutun, doch hilft ihr diese Eigenschaft dabei andere Menschen zu verstehen, sich in sie und ihre Gefühlswelt hineinzuversetzen und dabei jene Personen besser und effizienter zu manipulieren oder mit ihnen zu spielen - auch die Gabe der Legilimentik hilft ihr in dieser Hinsicht häufig weiter, und sie verfügt über keinerlei Schamgefühl, welches sie jemals daran hindern würde in die Privatsphäre anderer einzudringen.
STÄRKEN:
- Charismatisch
- Verführerisch
- Durchsetzungsfähig
- Individualistisch
- Neugierig / Experimentierfreudig
- Empathisch
- Proaktiv
- Einfallsreich
- Extrovertiert
- Lebensfroh
SCHWÄCHEN:
- Ungeduldig
- Unbeherrscht
- Unzuverlässig
- Nachtragend
- Rachsüchtig
- Genusssüchtig
- Eifersüchtig
- Besitzergreifend
- Eigenwillig
- Schamlos
VORLIEBEN:
- Zuneigung / Liebe
- Anerkennung
- Sex & Zärtlichkeit
- Aufmerksamkeit
- Aufreizende Kleidung
- Ihre eigene Schönheit
- Reiner Alkohol
- Rotes Fleisch
- Mode & Design
- Experimentelles
ABNEIGUNGEN:
- Winterliche Kälte
- Langeweile
- Berechenbares
- Tee & Kaffee
- Prüderie
- Alleinsein / Isolation
- Ignoriert werden
- Moralapostel
- Spielverderber
- Konformismus
lebensweg
Es mag grausam erscheinen als gesundes Kind auf die Welt zu kommen und trotzdem nicht fähig zu sein auch nur einen einzigen Blick auf das Gesicht der eigenen Mutter zu werfen, doch wenn man das Leben der Natalia Vega verfolgt war dieser Beginn ins Leben im Großen und Ganzen äußerst passend und würde bloß ein Vorgeschmack auf die Schrecken und auf den Terror sein, welche die rothaarige Hexe noch erwarten würden, die sie jedoch aufgrund ihres Aufwachsens in einer solchen Umgebung und unter solch einem Einfluss nicht immer als solche wahrnehmen würde.
Natalia Vega wurde direkt nach der Geburt in die Arme des schwarzmagischen Paares Gregorio und Emera Vega gegeben, die so ungeduldig auf diese Niederkunft gewartet hatten, dass es einen beinahe wunderte wieso sie nicht ohne Rücksicht auf Verluste das kleine Mädchen direkt aus dem sich vor Schmerz windenden Leib der Mutter geschnitten hatten um den Vorgang zu beschleunigen. Vermutlich waren all diese Details Teil der Prozedur, des Rituals, ja des Aberglaubens, den diese beiden verdorbenen Menschen in ihrem Wahn nach Macht und ihrem Wunsch nach einer Bestimmung verfallen waren.
Ciara, die hübsche doch so naive Hexe, die diesen beiden unheilbringenden Personen zum Opfer gefallen war hätte womöglich ein schnelleres Ende bevorzugt, doch das ist schwer zu sagen. Schließlich hat niemand wieder jemals von ihr gehört oder nur einen noch so kleinen Hinweis auf ihren Verbleib entdecken können. Die Vegas waren gründlich wenn es um das Vertuschen ihrer Missetaten und das Verwischen von Spuren ging - eine Eigenschaft die Natalia eines Tages wertschätzen würde.
Natalia wurde erzählt sie war an der Brust ihrer Mutter gesäugt worden, doch nachdem sie erfahren hatte was wirklich mit ihrer leiblichen Erzeugerin geschehen war, hatte sie stets versucht diese Vorstellung zu verdrängen, denn handelte es sich dabei um eine Wahrheit, dessen Ergründen einen wahrlich unangenehmen Beigeschmack hätte: Entweder bedeutete es man hatte Ciara noch für einige Zeit als Nahrungsquelle für die kleine Natalia missbraucht - ehe man sich ihr nach Ablauf ihrer Nützlichkeit dann entledigt hatte - oder aber es war wirklich Emera gewesen, und welche dunklen Zauber nötig gewesen wären um eine nicht-schwangere Frau zu so etwas zu befähigen und was Natalia dort dann im Endeffekt wortwörtlich mit der Muttermilch aufgesaugt hatte … das waren Fragen die besser unbeantwortet blieben.
Tatsächlich hatten Gregorio und Emera bereits von Anfang an auf verschiedenste Arten und Weisen dafür gesorgt das angeborene magische Talent in ihren "adoptierten" Töchtern anzuregen und zu steigern. Sicherlich waren diese Methoden und die zugeführten Mittelchen nicht die beste Babynahrung. Ob und wie sich dies - neben der unbestreitbar prägenden Erziehung - auf die drei Schwestern wohl ausgewirkt hatte ist dabei natürlich unklar, doch nicht selten träumt Natalia auch als Erwachsene davon wie anders alles hätte laufen können wäre ihre Mutter damals nicht diesen beiden Gestalten begegnet. Unnütze Gedanken, die sich wohl jeder hin und wieder stellte, ultimativ aber bedeutungslos waren.
So düster und destruktiv ihr Leben begonnen hatte so sollte es auch weitergehen, und nur das Band zwischen den drei gemeinsam leidenden Geschwistern war es wohl, das ermöglichte diese Kindheit und Jugend durchzustehen ohne völlig den Verstand zu verlieren. Nicht, dass nicht alle drei Vega-Geschwister auf ihre eigene Weise einen Knacks weg haben, doch ihre Liebe füreinander begann schon früh in ihrer Kindheit und hält bis heute an.
Natalia war aufgrund ihrer späten Geburtsstunde die jüngste des optisch so ungleichen Trios und tatsächlich dauerte es auch nicht lange bis sich die übliche, doch in diesem Fall dennoch alles andere als konventionelle Geschwister-Dynamik gebildet hatte, wie es sie nur bei einem solchen Dreiergespann geben konnte.
Die ersten paar Jahre verschwimmen allerdings stets etwas wenn Natalia versucht sich an sie zu erinnern. Nicht einmal Gregorio und Emera versuchten Babys und Kleinkindern schwarze Magie beizubringen, sodass sie in diesen ersten, vergleichsweise unschuldigen Jahren noch einen gewissen Freiraum hatten, etwas was sofort endete als sie begannen ihre magischen Fähigkeiten zum ersten Mal zu offenbaren. Entgegen der Erwartungen war Natalia als Jüngste nicht die letzte, sondern zauberte noch vor Anica ein zufriedenes, doch gleichzeitig unheilvolles Lächeln auf das kühle Antlitz ihrer Adoptivmutter. Allerdings hatten weder Valeska, noch Anica erlebt, wie Natalia das erste Mal gezaubert hatte. Es stand wie auch bei Anica im Zusammenhang mit einem süßen, kleinen Kätzchen. Doch im Gegensatz zu der mittleren Vega manifestierte sich die Magie nicht aufgrund des Verschwindens der Katze, sondern aus reiner, boshafter Eifersucht heraus. Anica hatte das Kätzchen in der Winkelgasse entdeckt und nur ihre jüngere Schwester hatte davon erfahren und wurde von der Älteren zu Stillschweigen verdonnert. Tatsächlich brach sie diesen Schwur auch nicht, doch ihr gefiel ganz und gar nicht, dass dieses Fellknäuel bloß Augen für das mittlere Kind hatte und Natalia stets mied, obwohl sie doch auch mal mit ihr spielen und kuscheln wollte. Ungerecht behandelt fühlte sie sich, zornig und vor allem erfüllt von Eifersucht, als die Magie aus ihr herausbrach und - von diesen zerstörerischen Gefühlen gelenkt - sich gegen das Kätzchen wandte, es durch die Luft und gegen die nächste Wand schmetterte. Emera war gerade hereingekommen und hatte noch mitansehen können wie das verängstigte Tier an ihr vorbeiflog und nach einem lauten Aufprall reglos zu ihren Füßen liegen blieb. Natalia war völlig aufgelöst, denn auch wenn sie sich aus Eifersucht und Rachsucht heraus etwas Ähnliches gewünscht hatte, so war sie doch besorgt ihrer Schwester damit weh getan zu haben. Emera, die erfreut war, dass Natalia soeben vor ihr die Begabung der Zauberei offenbart hatte, ließ sich überreden Stillschweigen vor ihren anderen beiden Töchtern zu bewahren, weswegen Gregorio mehr oder weniger die Schuld auf sich nahm. Dass dadurch dann wiederum Anicas Kräfte erwachten war eine wahrlich glückliche Fügung des Schicksals für das Ehepaar.
Bis heute hat Natalia sich nicht getraut ihrer älteren Schwester die Wahrheit zu sagen, überlegt aber stets ob sich dieses kleine Geheimnis nicht irgendwann sinnvoll und effektiv einsetzen ließe.
Bis zum 8. Geburtstag der drei jungen Hexen gab es erst einmal nur theoretischen Unterricht in allen Arten der Magie, und jegliches Zuwiderhandeln, also das unerlaubte praktische Anwenden von Magie, wurde schwer bestraft. Natalia war stets die Empfindlichste der drei Schwestern gewesen und daher hatte besonders Gregorio in solchen Momenten ein Gefallen daran gefunden sie für ihre Frechheiten und Unverschämtheiten zu quälen. Wäre Natalia nicht so bedacht darauf mit ihrem Äußeren zu reizen, würden sicherlich noch heute etliche Narben ihre blasse Haut zieren. Das Ehepaar Vega agierte bei allen drei ihren Töchtern ein wenig anders, wenn es um die Bestrafungen ging. Bei der Jüngsten war Gregorio für das Drohen, das Einschüchtern und die körperliche Züchtigung zuständig, wodurch er allerdings jeglichen Funken Liebe, welche Natalia zu Beginn noch für ihn hegte, austrieb. Emera hingegen manipulierte ihre Tochter, erzeugte eine Hassliebe und eine gewisse Abhängigkeit, sodass selbst die psychologischen Strafen wie das wochenlange und isolierte Einsperren in Schränken, Särgen oder hin und wieder gar Erdlöchern im Endeffekt nicht für stärkeren Hass sorgte, sondern stets ein verlorenes, aufgelöstes und weinendes Kind zur Folge hatte, welches sich in die Arme derjenigen Person flüchtete, welche sie erst in diese klaustrophobischen Situationen gebracht hatte. Doch indem Emera die jüngste Tochter hin und wieder dermaßen auf Abstand hielt, sorgte sie nur dafür, dass nach dem nächsten Mal die Sehnsucht nach Wärme und Nähe wieder gewachsen sein musste. Auch Valeska und Anica bekamen dies zu spüren, wurde Natalia doch mit den Jahren immer liebesbedürftiger, anhänglicher, emotionaler, aber auch eifersüchtiger und temperamentvoller. Emera war es im Endeffekt, die Natalia zu dem emotionalen Wrack machte, welches heute so obsessiv nach der wahren Liebe sucht, dass die ganze Karriere um diesen zentralen Angelpunkt in ihrem Leben herum aufgebaut wurde.
Glücklicherweise fand Natalia - und das lernte sie ebenfalls mit dem Älterwerden - bei ihren Schwestern eine viel reinere, viel ehrlichere und bedingungslosere Art der Liebe, ohne welche Natalia die Kindheit und Jugend in diesem Umfeld wohl nicht überstanden hätte. Zwar ändert dieses Wissens nichts an ihrem von ihrer Adoptivmutter geprägten Charakter oder ihrem gewählten Sinn im Leben, doch stellen die beiden älteren Schwestern einen bedeutenden Anker im Leben der Natalia Vega dar, ohne den sie sich wohl schon lange heillos im Strudel ihrer Obsessionen verloren hätte.
Ob von Emera so geplant oder nicht, all diese Jahre führten dazu, dass sich Natalia an ihrem 8. Geburtstag für das schwarzmagische Spezialgebiet des Verstandes und Geistes entschied, in dessen Zentrum sowohl der unverzeihliche Imperius-Fluch lag, wie auch die Fähigkeit der Legilimentik, die es einem erlaubte in den Geist anderer Lebewesen einzudringen und bei besonders geschickter und destruktiver Anwendung dieses in absolutes Chaos zu stürzen. Unglücklicherweise waren die Unterrichtsmethoden von Gregorio und seiner Ehefrau ebenso effektiv wie sie monströs waren. Beide Zauber wurden zum besseren Verständnis an Natalia angewandt, und einige Macken und Charakterzüge der Rothaarigen lassen sich wohl heute noch auf diese Erfahrungen zurückführen, schließlich hinterlässt es so einige Spuren einem kleinen Mädchen nicht nur entgegen ihren Willen die völlige Kontrolle über ihren Körper und ihre Handlungen zu entreißen, sondern gleichzeitig auch noch ihre Gedankenwelt nicht zu verschonen und ihr somit keinerlei Freiheit und keinerlei Privatsphäre einzuräumen. Sie wussten was sie dachte, was sie wollte, was sie sich wünschte und was sie tun wollte. Natalia fühlte sich in den Jahren der Ausbildung so unglaublich machtlos und wäre daran zerbrochen wäre sie nur ein wenig schwächer gewesen und hätte sie nicht die Unterstützung von Valeska und Anica gehabt. Am Ende war es die Liebe ihrer Schwestern und eine Mischung aus Hass und Trotz die dabei halfen als allererstes die Kunst der Okklumentik zu meistern, um nach vielen Jahren endlich ununterbrochen klare Gedanken fassen zu können und Geheimnisse, ja endlich wieder Privatsphäre zu haben. Natürlich würde es noch viele weitere Jahre dauern, bis Natalia ihre Eltern wirklich und endgültig ausschließen konnte, doch die erste Gegenwehr mit jungen Jahren war wie die erste bestandene Prüfung, nach der Natalia zur Belohnung ein wenig Ruhe gegönnt wurde. Legilimentik und der Imperius würden mit den darauffolgenden Jahren des Heimunterrichts ihre Ausbildung abrunden - neben den gewöhnlichen Feldern der Magie, die natürlich benötigt wurden um am Ende mit 17 Jahren die Prüfung in der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei zur Zufriedenheit der Eltern zu bestehen.
Nach dem Schulabschluss, den die drei Schwestern natürlich gleichzeitig und allesamt mit guten Noten absolvierten, mussten sie sich überlegen wie es für sie weitergehen würde. Valeska und Anica entschieden sich für Studiengänge an der Universität für Hexen und Zauberer in Seven Oaks, doch so gerne Natalia ihrem Beispiel auch gefolgt wäre um auch während diesen Jahren näher bei ihnen zu sein, hatte sie dort doch nichts wirklich angesprochen. Ihre Faszination für das Ergründen des größten Rätsel dieser Welt - der Liebe - und ihre Obsession diese für sich selbst zu entdecken führten sie über verschiedene Umwege und einige Zufälle ins britische Zaubereiministerium, wo man fasziniert von der einzigartigen Denkweise und dem beinahe ungesunden Interesse Natalias war, sodass man ihr erlaubt eine Ausbildung in der Mysteriumsabteilung zu beginnen um anschließend im Raum der Liebe an jener wundersamen Sache zu forschen, welche sie bereits von kleinauf so fasziniert hatte. Ihre unkonventionellen Herangehensweisen, ihre Art des Denkens und ihre gewagten Experimente begeisterten die ohnehin oft etwas zwielichtigen Gestalten in der Mysteriumsabteilung, weswegen sie nach der Ausbildung übernommen wurde und heute als anerkanntes Mitglied ihrer Unterabteilung gilt und über gewisse Freiheiten verfügt was das Verfolgen ihrer Ziele anbelangt.
Vor alledem, kurz nach ihrem Abschluss hatten die drei Schwestern erfahren was es wirklich mit der sogenannten "Adoption" auf sich hatte, welche die drei ethnisch so unterschiedlichen Kinder dereinst in die Gewalt des Ehepaares Vegas gebracht hatte. Natalia hätte am liebsten direkt versucht sich diesen widerlichen Unmenschen zu stellen, doch ihre Schwestern überzeugten sie mit rationalen und durchdachten Argumenten von einer besseren, von einer sichereren Methode: Sie würden den beiden nachdem sie noch das letzte wertvolle Quäntchen Wissen aus ihnen herausgepresst hatten mit Gift ein unrühmliches Ende bereiten. Manipulation, die Schauspielerei, die Intrigen, all dies hatte sich Natalia während ihres Unterrichts und ihrer Erziehung bei der Meisterin ihres Fachs - Emera - abgeguckt und war daher trotz ihrer oft überschäumenden Emotionen in der Lage dem Plan Folge zu leisten und den richtigen Moment abzuwarten, ehe sie drei dann kurz nach ihren Studien- beziehungsweise Berufsabschlüssen ihren Komplott in die Tat umsetzten und Emera und Gregorio Vega mit einem schnell wirkenden und starken Gift ein Ende bereiteten, welches sie sicherlich nicht vorhergesehen hatten. Anfangs war Natalia von widersprüchlichen Gefühlen geplagt, denn hatte eine gewisse Verbindung zu ihrer Rabenmutter doch bestanden. Valeska und Anica jedoch halfen ihr unbewusst über diese Sentimentalitäten hinwegzukommen, sodass schnell das süße Gefühl der gerechten Rache überhand gewann und Natalia die Genugtuung genießen konnte.
Heute, als anerkannte und von jeglichem Verdacht des Mordes freigesprochene Erben des Ehepaares Vega, leben Valeska, Anica und Natalia Vega gemeinsam in dem düsteren Haus ihrer Kindheit, welches sie sich zu Eigen gemacht hatten. Sie sind gemeinsame Besitzer des Gebäudes und damit auch des Geschäfts im Erdgeschoss, welches vor allem Valeska führt, doch bei dem auch ihre beiden jüngeren Schwestern aushelfen, sofern es ihre Arbeit abseits des Familienunternehmens zulässt. Neben ihrer Arbeit im Zaubereiministerium und ihrer Mithilfe im Asphodel ist Natalia neuerdings auch interessiert daran ihre noch verbliebenen leiblichen Verwandten aufzuspüren, geleitet von Neugier und einer verklärt-romantischen Vorstellung eines solchen Unterfangens.
wusstest du schon, dass Natalia ...?
...es eigentlich war, die Schuld am Verschwinden von Anicas Kätzchen in ihrer Kindheit war? Sie war eifersüchtig darauf, dass dieses Tier nur Anica zu mögen schien, und dann gleichzeitig auch noch so viel unverdiente Aufmerksamkeit auf sich zog. Nach einigen erfolglosen Versuchen die Katze für sich zu gewinnen war Natalia dermaßen frustriert, dass sie es lieber hatte würde niemand das süße Tierchen bekommen. Bis heute weiß Natalia nicht wieso ihr Adoptivvater dies seiner mittleren Tochter nicht verraten und die Schuld auf sich genommen hatte, doch da dieses Ereignis zur Freisetzung von Anicas magischen Fähigkeiten führte war im Endeffekt alles auch schnell wieder vergessen.
...bei dem stärksten Liebestrank der Welt, Amortentia - mit welchem sie auf ihrer Arbeit tagtäglich in Berührung kommt - , die Gerüche von Rosen, Erdbeeren und Marzipan wahrnimmt? Der Trank erscheint ihr außerdem in der kristallinen Farbe von Rosenquarz.
...ein großes Fable für kitschige Liebesromane hegt und diese vor allem in den grauen und kalten Herbst- und Wintermonaten gerne liest, während im Hintergrund das Kaminfeuer knistert und knackt?
...am selben Tag wie ihre (Adoptiv-)Schwestern geboren wurde, doch erst um kurz vor Mitternacht und dadurch eindeutig die jüngste der drei Vega-Schwestern darstellt?
...einen Zauberstab aus Rosenholz ihr Eigen nennt?
Rosenholz wird – ähnlich wie Kirsche – häufig aufgrund der zarten und hübschen Blüten als eher schwach und für einen weichen Charakter geeignet angesehen. Doch dieser verbreitete Volksglaube ist von der Realität weit entfernt.
Rosenholz gilt zwar als sanft, weiblich oder rein, doch in dem Holz schlummert eine starke Kraft, die meist besonders dann verheerende Wirkung haben kann, wenn der Träger sich angegriffen fühlt oder wütend den Zauberstab nutzt. Zwar wirken Besitzer von Rosenholzzauberstäben auf den ersten Blick meist sehr freundlich und sympathisch, doch ihre Wut sollte niemand auf sich ziehen, denn genau wie Rosen, deren hübsche Blüten über die Dornen hinwegtäuschen, wissen auch die Besitzer von Rosenholzzauberstäben sehr gut, sich zur Wehr zu setzen.
Besitzer eines solchen Stabes sind meist SEHR EMOTIONAL UND HANDELN EHER INTUITIV aus dem Bauch heraus, als aus dem Kopf.
...in dessen Kern sich das Haar einer Veela befindet?
An das Haar einer Veela zu kommen ist genauso schwierig wie eine zu finden, die einen nicht gleich töten möchte. Nach einer Mythologie, die sich wohl auch als wahr herausgestellt hat, stirbt eine Veela sobald sie ein Haar verliert oder abgibt stirbt sie oder muss eine menschliche Form annehmen. Ich selbst habe mich auf Grund dessen gegen diesen Kern entschieden, da er mir meine Stäbe zu eigenwillig gemacht hat. Er ist ziemlich störrisch und sehr schwer in Griff zu bekommen. Es ist also kein Wunder, dass Zauberstäbe mit diesem Kern einen sehr großen Willen und Durchsetzungsvermögen haben müssen.
...der 12 Zoll misst und in der Handhabung leicht biegsam ist?
...bisher keinem Irrwicht begegnet ist, doch dieser vermutlich ihre Angst vor Isolation, engen Räumen und dem Alleinsein offenbaren würde?
...neben ihren Adoptiveltern auch noch einige andere Lebewesen - darunter sowohl Menschen als auch Tiere - auf dem Gewissen hat? Diese brachte sie niemals kaltblütig um, oftmals gingen bloß ihre Experimente zu weit und der Kuss des Todes war anschließend gnädiger als die Alternativen. Hin und wieder ging aber auch ihre Rachsucht mit ihr durch. Glücklicherweise traut man der hübschen, rothaarigen und gegenüber den Behörden doch stets so liebenswürdigen jungen Hexe solche Gewalttaten gar nicht zu. Außerdem sind die drei Vega-Schwestern geschickt und geübt genug um keine Spuren zu hinterlassen.
...über ausführliche niedergeschriebene Berichte über all ihre bisherigen Geliebten verfügt, da Natalia der Meinung ist aus den Stärken und Schwächen und deren Intensität an Liebe gegenüber ihr mit der Zeit herausfinden zu können wie ihr perfekter Partner sein müsste? Gleichzeitig sind diese Informationen nützlich für ihre Arbeit im Ministerium. Für Außenstehende sind diese Berichte natürlich magisch verschlüsselt und dementsprechend nicht zu verstehen, wären die darin enthaltenen Informationen doch etwas zu gefährlich in Anbetracht des Verschwindens einiger darin genannter Personen.
...hauptsächlich aufreizende, verführerische und knappe Kleidung bevorzugt, da sie es liebt anderen mit ihren Reizen den Kopf zu verdrehen und sich niemals zu schade ist ihren sinnlichen Körper entsprechend einzusetzen? Ein weiterer Grund weswegen ihr die kalten Jahreszeiten missfallen, ist man während diesen doch auf wärmende Zauber und dergleichen angewiesen um weiterhin so schön verführerisch auszusehen.
...romantische Vorstellungen über ihre leibliche Familie hegt und immer mal wieder darüber nachdenkt herauszufinden wer sie sind und wo sie sich aufhalten mögen?
sonstiges
AVATAR: Abigail Cowen
ZWEITCHARAKTER: Noch keine!
SPIELERNAME: Antonia
REGELN GELESEN: Of course!
GESUCH/ANGEWORBEN: Nein
WEITERGABE: Nein