Gäste sehen keine BilderWie du damals samt deinem zweieiigen Zwillingsbruder Wyatt auf das noch Black Tide genannte Piratenschiff gekommen bist, wissen nur die Wenigsten außer euch beiden. Ihr wart auf jeden Fall Teenager und hattet vermutlich wie die meisten Seelen an Bord kein anderes Zuhause, sodass ihr euch unter dem grausamen Kapitän Randall euer Gold verdient habt. Im Laufe deiner Piratenkarriere wurdest du vor allem für deine Duellfähigkeiten mit dem Schwert und für dein eigenes, erschaffenes Zeichen bekannt: Vor dem Überfallen eines anderen Schiffs hast du dir ein rotes Kreuz ins Gesicht gemalt, sodass man dich recht schnell unter dem Namen "Red Skull" rief und vor allem auch fürchtete. Den damaligen Kapitän, der sich ein Vergnügen aus Menschenhandel machte, konntest du persönlich nie ausstehen, weswegen es wohl nicht weiter verwunderlich ist, dass du insgeheim in Staunen versetzt wurdest, als eine gewisse Pandora Maynard, die ein Piratenschiff voller Frauen anführte, Kapitän Randall im Dezember 2013 bis auf die Knochen verbrannte. Da sie durch ihre Tat dafür sorgte, dass du zum Kapitän der Black Tide ernannt wurdest, konntest du ihr das wohl kaum übel nehmen und hast sie laufen gelassen. Man munkelte unter der Crew, dass dabei auch Gefühle oder Kajütengeflüster im Spiel gewesen sein könnte, aber das hast du stets ignoriert. Bis August 2020 ging deine Kapitänslaufbahn, ehe ein schweres Unwetter die Black Tide im Bermuda Dreieck erwischte und die Crew stark dezimierte. Seither giltst du selbst als verschollen und leider auch tot, aber dass du eigentlich noch am Leben bist und auf einer magischen Insel gefangen gehalten wirst, weiß auch dein ehemaliger stellvertretender Kapitän Ian Jones nicht. Schaffst du den Ausbruch und kehrst zu deiner alten "Familie" zurück? Und wenn ja, wie stehst du der Tatsache gegenüber, kein Kapitän mehr zu sein?

Gäste sehen keine BilderDu bist der Zwillingsbruder des ehemaligen Kapitäns Red Skulls und kamst auch mit diesem auf die Black Tide, als du noch ein Teenager gewesen bist. Den Umgang mit deiner Axt machen dir die wenigsten nach, doch im Gegensatz zu deinem Bruder warst du weniger auf anführende Positionen auf dem Schiff aus, sodass du, als dieser zum Kapitän ernannt wurde, auch deinen Posten als Gefechtsrudergänger behalten hast. Damit bist du ohnehin nach dem Kapitän, dem stellvertretenden Kapitän / Quartiersmeister und dem Steuermann der vierte Mann in der Hierarchie und musst dich nur in Notfällen mit mehr Verantwortung herumschlagen. Dir untersteht eine Gruppe Rudergänger, welche das Schiff steuern, wobei du selbst als der beste Rudergänger an Bord giltst und das Steuer im Gefecht oder bei Hafen- und Anlegemanövern übernimmst. Als dein Bruder, zu dem du immer einen guten Draht hattest, seit einem gefährlichen Unwetter verschwand und du auf einer Insel mit den anderen gestrandet bist, traf dich das wohl am meisten. Es ist unbekannt, ob du in den letzten vier Jahren den Verlust verarbeitet hast, aber Tatsache ist, dass du zu einem härteren Mann geworden bist, der nun selbst im Kampf kaum noch was zu verlieren hat außer sein eigenes Leben.

Gäste sehen keine BilderEs gibt zwei Dinge, die du hasst. Das eine ist dein Spitzname, den man dir andichtete, seit du als Falke im Krähennest arbeitest. Das andere ist deine Weitsichtigkeit, die derartig stark ausfällt, dass du damit als Kind in der Schule ordentliche Probleme hattest. Dass dir ein Leben als Akademiker nie zusagen würde, wusstest du jedenfalls schon sehr früh. Dennoch war der Sprung vom Akademikerkind zum Piraten ein durchaus großer. Über einige Umwege bist du also auf einem Piratenschiff gelandet und führst dort nun eine Position aus, die dir deine alten Lehrer sicher nie zugetraut hätten. Denn auch wenn du in deiner Nähe ohne Hilfsmittel alles sehr verschwommen siehst, sind deine Augen in der Ferne extrem gut, sodass du mögliche Angriffsziele oder ein Ufer sehr schnell erspähst und den verlässlichen Navigator mimen kannst. Als Letzterer ist es deine Aufgabe, dass das Schiff auf dem richtigen Kurs gehalten und ein Ziel erreicht wird, was du im "Krähennest" (auch Mastkorb genannt) beobachtest. Da der jetzige Kapitän früher deinen Job ausgeführt hat, habt ihr einen ganz guten Draht zueinander. Abgesehen davon, dass du gelegentlich beinahe aus deinem Nest fällst, wenn du aufgrund deiner schlechten Sicht im nahen Bereich danebensteigst (und schon öfter wieder geheilt werden musstest), bist du mit deinem Piratendasein sehr zufrieden.

Gäste sehen keine BilderSchon dein Vater war und ist immer noch Schiffszimmermann und Pirat. Und dessen Vater ebenfalls. Und auch der davor. Irgendwie zieht sich dieser Beruf derartig durch deine Ahnenreihe, dass du zwar als Teenager bestimmt versucht hast, was anderes zu machen als deinem Vater auf die Black Tide zu folgen, aber ... dich dann doch wieder beim Schnitzen erwischt hast. Du liebst den Schiffsbau, aber vor allem magst du es, mit deinen Händen irgendetwas aus Holz zu erschaffen oder etwas zu reparieren und das Ergebnis anschließend bewundern zu können. Unfertige und kaputte Dinge kannst du nicht ausstehen und stillsitzen ist auch nicht dein Ding, obwohl du kein sonderlich hyperaktiver Mensch bist, sondern eine einnehmende Ruhe von dir ausgeht. Am Schiff gehörst du mit deinen 1,96 Metern eindeutig zum größten Kerl, weswegen es dich auch nicht wundert, mittlerweile als "Long Will" bekannt zu sein. Selbst findest du den Namen albern, aber hast dich damit abgefunden, was wohl nicht zuletzt daran liegt, dass dich so einige Damen an Land, wenn sie besagten Namen hören, mit Stielaugen ansehen und sich auch gern anderer Längen vergewissern wollen. Ein Schürzenjäger bist du nicht, aber manch einer deiner Piratenkumpanen ist durchaus neidisch darauf, dass du dich in der Frauenwelt nicht groß anstrengen musst.

Gäste sehen keine BilderWenn dich jemand fragt, warum du Pirat geworden bist, lachst du erst einmal in deinem typischen schiefen Grinsen und fragst die Gegenfrage: Welchen anderen Beruf hättest du in der magischen Welt denn mit deinen Fähigkeiten ausführen sollen? Denn was einerseits als dein Talent gilt, ist auf andere Weise auch dein Fluch. Obwohl deine magischen Kräfte recht beschränkt sind, gibt es eine Sache, die du extrem gut kannst: Und das ist etwas in die Luft zu jagen, ohne es wirklich zu beabsichtigen. Während es bei deinem ersten magischen Erlebnis noch irgendein Teddy war, war es mit knapp siebzehn Jahren versehentlich das Auto eines Muggels, das den Hang hinab ohne Insasse auf dich zugerollt gekommen ist. Gestorben ist dabei nur der darin sitzende Chihuahua, was dir auch leid getan hätte, hätte der Vorfall in deinem Heimatland Neuseeland nicht dafür gesorgt, dass man dich, weil du schon volljährig warst, erst mal wegen Bruch des Geheimhaltungsabkommens einsperren wollte. Noch bevor das Urteil gefällt wurde, bist du jedoch geflohen und irgendwann auf dem Piratenschiff gelandet, auf dem du heute als Geschützoffizier bzw. Kanonier arbeitest. In dieser Position musst du in der Lage sein, eine ganze Reihe Kanonen gleichzeitig auszurichten und im richtigen Moment abzufeuern, wobei es Jahre dauert, diese Kunst zu erlernen. Du befehligst inzwischen die Geschützmannschaft unter dir und bist auf dem Schiff dafür bekannt, dass man es sich nicht mit dir verscherzen sollte, wenn man nicht sein Hab und Gut in tausend Einzelteile zerstört sehen möchte. Viele machst du schon dadurch nervös, dass du immer irgendwas in den Händen halten musst und damit gerne mal gespielt gefährlich umgehst, aber eigentlich ist es ein persönlicher Trick, der dich davon abhält, andere Dinge in deiner Umgebung sogar ohne Zauberstab zum Explodieren zu bringen.

Gäste sehen keine BilderEigentlich wolltest du ein erfolgreicher Heiler werden und das magische Krankenhaus deines Vaters in Indien übernehmen. Ehrgeiz trieb dich genauso an wie der Druck deiner Eltern, später ein würdiger Erbe zu sein. Du warst immer der Beste und wenig überraschend schlug sich Hochmut in dir nieder. Allerdings kommt Hochmut ja immer vor dem Fall, so auch bei dir. Dir geschah ein schrecklicher Fehler bei der Arbeit, der Schande über deine Familie brachte, welche dich verstieß, selbst wenn die Anklage der Angehörigen deines Patienten gegen dich letztendlich fallengelassen wurde. Es war wenige Monate nach dem Verlassen deiner Heimat, dass du in einem Hafen einem Zauberer durch deine Heilkünste nach einem Barkampf das Leben gerettet hast. Als er dir daraufhin einen Platz auf einem Schiff als Schiffsheiler anbot, hast du nicht lange überlegt, sondern zugestimmt, schließlich hattest du nichts mehr zu verlieren. Dass es sich dabei jedoch um ein Piratenschiff handelte, war dir anfangs zutiefst zuwider. Am liebsten wärst du geflohen, aber da das zu dem Zeitpunkt unmöglich war, bist du auf der Black Tide geblieben und hast dich ohne es zu wollen nach und nach mit einigen Männern auf dem Schiff angefreundet, die ohne dich und deine Heilkünste noch übler dran wären. Irgendwann fing dir deine Arbeit sogar an zu gefallen. Zwar hältst du dich von den meisten kriminellen Tätigkeiten weitestgehend fern und bleibst auch bei den Überfällen auf andere Schiffe eher auf dem eigenen zurück, aber irgendwer muss doch ohnehin auf diese Meute aufpassen und sie wieder zusammenflicken.

Gäste sehen keine BilderÜber dein Leben vor deinem Piratendasein ist nicht viel bekannt. Man munkelt, du wärst als Teenager aus Uagadou geflogen und hättest dir als Koch an einem Hafen dein Kleingeld verdient, ehe du auf die Black Tide gekommen bist, die dich deutlich besser bezahlt hat. Warum? Weil du als Smutje und Proviantmeister praktisch für das Überleben der gesamten Crew verantwortlich bist, wenn man auf hoher See ist. Vor dir hat jeder auf dem Schiff Respekt, denn mit Essensentzug zu drohen ist im Notfall immer eine sehr gute Waffe. Während du einerseits in der Kombüse (eine feuerfeste Ecke im Schiffsrumpf) für die Zubereitung aller Speisen an Bord zuständig bist, Speisepläne aufstellst und dich auch um die Bestellungen und den Einkauf der Lebensmittel kümmern musst, ist es vor allem die wohl kalkulierte Lagerung - oft mit speziellen Haltbarkeitverlängerungszaubern belegt - die zu deinen Aufgabengebieten gehört. Die richtige Menge der zu bevorratenden Lebensmittel ist eine wichtige Verantwortung, da einerseits die Lagerkapazitäten trotz Ausdehnungszauber nicht unendlich sind und andererseits eine Nachversorgung auf See selten möglich ist. Werden insbesondere die Fässer und Laden nicht richtig befüllt oder deren Inhalt nicht richtig verzaubert, kann es leicht zum Verlust großer Mengen an Lebensmitteln kommen. Aufgrund der Seezeiten ist deine Aufgabe als Smut für die Moral der Piraten von besonderer Bedeutung. Viele bezeichnen dich auch als den inoffiziell wichtigsten Mann an Bord und auch wenn du ein eher harscher Mann bist, hast du das Herz doch ein bisschen am richtigen Fleck, weswegen du gern für die anderen da bist.

Gäste sehen keine BilderFrauen an Bord bringen Unglück? Nicht mit dir! Du hasst diesen Aberglauben deiner Piratenkumpanen und lebst seit rund 5 Jahren an Bord als Rumverwalter, indem du dich mittels Vielsafttrank als Zwilling eines der Bootsmänner ausgibst. Dieser wiederum gilt nicht gerade als der Intelligenteste an Bord und denkt seit Jahren, du wärst sein verschollener Zwillingsbruder, was eventuell auch daran liegen könnte, dass er Bekanntschaft mit einem mächtigen Vergessenszauber machte. Von wem der ausgeführt wurde? Tatsächlich vom ehemaligen Kapitän höchstpersönlich, der dich aus einem Bordell in der Karibik aufgegabelt hat, wo es dir alles andere als gut ging. Dementsprechend sagte man dir eine besondere Verbindung zum ehemaligen Kapitän nach, was daran liegen könnte, dass du ihm als Rumverwalter "öfter mal einen Drink in seiner Kabine ausgegeben hast". Am angeblichen Tod des ehemaligen Kapitäns hattest du dementsprechend zu knabbern, hast dir aber mittlerweile einen festen Platz in der Mannschaft und vor allem Respekt der anderen Crewmitglieder erworben, schließlich besitzt du die Macht über sämtlichen Alkohol an Bord, sodass es unklug wäre, es sich mit dir zu verscherzen. Dass dir noch niemand auf die Schliche gekommen ist, dass du eigentlich eine Frau bist, liegt bestimmt daran, dass man dich auch in deiner Rolle als Rumverwalter an Bord ständig mit einem Flachmann antrifft und dessen Inhalt nicht hinterfragt, selbst wenn es einige wundert, wie trinkfest du scheinbar bist.

Gäste sehen keine BilderDeinen vollen Namen kennt niemand auf dem Schiff, schließlich behältst du ihn gut für dich, hast du doch mit deiner Familie vor Jahrzehnten abgeschlossen. Auch das Warum dahinter weiß irgendwie niemand. Dafür bist du für deine Duellierfähigkeiten mit dem Zauberstab bekannt und gibst nicht selten neuen Crewmitgliedern Nachhilfe. Dabei sind deine Unterrichtsmethoden eher fragwürdiger Natur: Wer nicht pünktlich auftaucht, darf sich den Unterricht mit offenen Hosen kopfüber in der Luft ansehen. An sonderlichen Machtpositionen in der Hierarchie der Mannschaft warst du aber irgendwie nie interessiert. Dafür gehst du einfach mit einer zu großen Unbekümmertheit durchs Leben, die sich auch auf deinen Ruf in der Crew auswirkt. Wenn die Jungspunde an Land gehen und irgendwas überfallen, während du aber eigentlich müde bist, bleibst du einfach auf dem Schiff und hältst gleichgültig deinen Mittagsschlaf oder benutzt vielerlei Dinge, die eigentlich deinen Kameraden gehören. So ist es keine Seltenheit, dass dem Kapitän regelmäßig "Captain, John hat in meiner Koje geschlafen!", "Captain, John hat aus meinem Flachmann getrunken!" oder "Captain, John ist ein Arschloch!" zugetragen werden. Und der Kapitän? Der lässt dich belustigt einfach machen, weil du dann, wenn es drauf ankommt, als Fluchbrecher unschlagbar bist.

Gäste sehen keine BilderEin bisschen tragisch ist deine Familiengeschichte vermutlich schon. Dein Adoptivvater fand dich nämlich in einem Hafen auf Sizilien in einem Korb, der an Land gespült wurde, als du gerade mal ein Baby gewesen bist. Er war Pirat der Black Tide, doch er hatte eine Geliebte in einem Fischerdorf, die sich schon länger ein gemeinsames Kind wünschte. Sonderlich intelligent war das Verhalten deines Adoptivvaters natürlich auch nicht, denn anstatt bei seiner Geliebten im Dorf zu bleiben und sesshaft zu werden, dachte er, er macht ihr einfach ein besseres Geschenk als all die anderen Schmuckstücke, die er sonst immer mitbrachte, indem er dich als Waisen-Mitbringsel von seinen Reisen ausgab. Die Liebe war anfangs stark genug, dass deine Adoptivmutter dich aufnahm und großzog, jedoch kam schnell Verbitterung in der Frau hoch, weil sich ihr geliebter Pirat alle paar Wochen oder Monate wieder aus dem Staub machte und sie allein mit dir zurückließ. Diese Verbitterung hast dann wiederum du selbst abbekommen. Der einzige Trost war es, am Meer zu sitzen, zu angeln und Ausschau nach deinem Adoptivvater zu halten. Dass du ebenfalls mal Pirat werden wolltest wie der Mann, dem du immer entgegengesehnt hast, war für dich recht früh klar, trieb jedoch einen noch größeren Keil zwischen dir und deiner Mutter, sodass sie dich mit 17 rauswarf. Du hast lange versucht, deinen Vater zu finden, musstest jedoch, als du an Bord kamst, erfahren, dass er von Kapitän Randall im Jähzorn ermordet worden war. Das hat dich schwer getroffen, sodass du seither meistens deine Heuer für Alkohol ausgibst, um zu vergessen. Das tust du zwar immer noch gerne, aber seit vier Jahren hast du dank deinem neuen Kapitän auch wieder etwas mehr Lebenswillen erhalten. Damals kamen einige bei einem Schiffsunglück ums Leben. So auch der oberste Vergissmich, der dafür zuständig war, Muggelgedächtnisse zu manipulieren, wenn man sie überfallen hatte. Da du den Kerl gut gekannt hast und dich der Vergessenszauber faszinierte, hast du dich freiwillig dazu gemeldet, dir den Zauber besser selbst beizubringen und von nun an als Vergissmich auf der Crimson Liberty zu arbeiten.

Gäste sehen keine BilderGeboren wurdest du als Sohn einer Familie, die nach Kanada auswanderte, als du noch klein warst. Du hast sieben ältere Brüder und warst der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, weil sich deine Mutter nach deiner Geburt immer noch ein Mädchen wünschte und nach dir keine weiteren Kinder mehr bekommen konnte. Zu behaupten, sie hätte das an dir ausgelassen, ist natürlich etwas hart, aber doch hast du irgendwie immer das Gefühl gehabt, eher eine Bürde als ein gewolltes Kind zu sein. Mit sieben älteren Brüdern bist du als der Jüngste jedenfalls oft zu kurz gekommen. Mit 16 Jahren wolltest du in den Sommerferien von zu Hause weglaufen und hast dich als blinder Passagier auf ein Schiff geschlichen, dabei jedoch ein ungünstiges erwischt. Es waren keine Piraten, aber weit davon entfernt waren die Männer auch nicht, schließlich warfen sie dich mitten im Ozean über Bord. Eigentlich hast du schon damit gerechnet, dass du ums Leben kommst, erst recht als dich ein Hai attackierte und dir zwei Finger abbiss. Unerwartet kam jedoch Hilfe von einem noch größeren Meerestier. Ein Orca, um genau zu sein. Dass es sich dabei um einen Animagus handelte, hast du erst erfahren, als man dich an Bord wieder zusammenflickte und dich anheuerte. Bisher durftest du zwar als Schiffsjunge eher niedere Tätigkeiten erledigen (wie die Kapitänskajüte putzen, dem Schiffskoch helfen oder alle anderen möglichen Handlangerdienste leisten), aber zum ersten Mal in deinem Leben, fühlst du dich teil einer Gemeinschaft und nicht mehr als den, den niemand haben wollte, weswegen man dich meistens eifrig auf dem Schiff deine Arbeit nachgehen sieht.

Gäste sehen keine BilderSeit über vier Jahrhunderten suchst du das Schiff heim und damit bist du auch der nicht-lebende Beweis dafür, dass die Crimson Liberty einmal als Flying Dutchman die sieben Weltmeere umsegelt hat. Tatsächlich warst du der erste Kapitän des ersten magischen Piratenschiffs der Welt, an dessen Bau du beteiligt warst. Keiner kennt die versteckten magischen Fähigkeiten des Bootes so gut wie du, aber nur den wenigsten deiner Nachfolger verrätst du alles, was du weißt. Dein Schiff war dein lebenslanges Projekt, mit dem du Angst und Schrecken verbreitet hast. Kaum ein anderes Schiff war zu deiner Zeit so gefürchtet wie das, das sich einen Dreck um Geheimhaltung scherte, da sie damals international noch nicht relevant war. Dementsprechend ranken die abscheulichsten Geschichten um deinen Namen, da dein Ruf bis zu den Muggelpiraten durchdrang, die dich später als Teufel des Meeres bezeichnen sollten. Noch heute ist der Ausdruck "in Davy Jones' Kiste geschickt werden" unter Piraten ein Euphemismus für den Tod auf hoher See, was nicht von irgendwoher kommt. Du warst zu Lebzeiten bekannt dafür, Verräter oder deine Opfer in Kisten mit winzigen Löchern zu stecken und sie ins Wasser zu werfen, wo sich dieser Sarg nach und nach mit Wasser füllte, bis die Person darin ertrank. Gestorben bist du ironischerweise jedoch auf dieselbe Art, da sich deine scheinbare Geliebte gegen dich verschworen hatte. Wenig überraschend, bist du auch heute noch der großen Überzeugung, dass Frauen Unglück an Deck bringen und redest auch jedem neuen Crewmitglied genau das ein. Generell bist du dafür bekannt, dem amtierenden Kapitän ein Ohr abzukauen, aber jegliche Versuche, dich vom Schiff zu verbannen, sind bisher gescheitert. So viel Magie der vormals Flying Dutchman stammt aus deiner eigenen Hand, dass du auch noch im Tod an dem Schiff und deinem Piratendasein hängst und deswegen auch die heutige Crimson Liberty heimsuchst, deren Restaurierung du allerdings nicht gut gegenüberstehst. Die Piraten von heute sind halt auch nicht mehr das, was sie mal waren, würdest du sagen.

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» Wir spielen im Jahr 2025 und nach dem Prinzip der Szenentrennung

» Unsere primären Spielorte sind England und Frankreich

» Die Welt wird von einer globalen Katastrophe heimgesucht

» Die internationalen Mächte rücken weiter zusammen

» Die Muggel gewinnen an Aufmerksamkeit auf Grund des zu scheitern drohenden Geheimhaltungsabkommens

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