Wangenknochen, mit denen man Diamanten schneiden könnte wie Butter. Augen grün wie Smaragde, dazu schwarze Locken (gut, inzwischen eher grau) und ein natürliches Charisma, das dafür sorgt, dass er sich inmitten von Menschen fühlt wie ein Fisch im Wasser. Lachlan Vaisey ist nicht gerade für seine Bescheidenheit bekannt. Weder, was sein etwas zu groß geratenes Ego an sich, noch was seine zahlreichen verflossenen Ehefrauen angeht… und nicht zu vergessen die Heerschar an Kindern, die er sein Eigen nennt. Aber sind wir mal ehrlich: Irgendwas hat er schon an sich, der Vaisey. Vielleicht ist es diese Art, mit der er es schafft, seinem Gegenüber immer das Gefühl zu geben, gesehen zu werden? Etwas Besonderes zu sein? Oder vielleicht doch der einnehmende Charme, der sich mit der Arroganz von Gottkomplex-Attitüden abwechselt? Mittlerweile ist der hochrangige Ministeriumsangestellte, der erfolglos für den Ministerposten kandidierte, jedenfalls bei Ehefrau Nummer sechs angekommen. Nach fast fünf Ehejahren ist es allerdings kein Wunder, dass er seit Neustem ziemlich viele Nachtschichten im Ministerium einlegt – gehört schließlich fast schon zum Ablaufprotokoll…