Gestatten: Paul Benz. Ja, da gibt es noch den Zusatznamen Neckermann, der jedoch nur selten eine Rolle spielt und daher nicht zur Vorstellung gehört, wenn man dem 46-Jährigen das erste Mal begegnet. Wobei man manchmal annehmen könnte, als würde er durchaus erwarten, dass man ihn eh schon kennt. In seinem Heimatland ist sein Name in der magischen Gesellschaft auch hinreichend bekannt, gehört er doch einer von Deutschlands reichsten Zauberer- und Industriefamilien an, die das Land mit magisch umgerüsteten Automobilen ausstattet. Wer glaubt, man hätte es bei Benz also mit Reinblütern zu tun, irrt , denn die sind schon seit Generationen halbblütig, pflegen ein enges Verhältnis zu ihren nichtmagischen Verwandten und sind vehement dafür, dass das Geheimhaltungsabkommen endlich gekippt wird.
Paul selbst engagiert sich nur wenig in diesem Bereich, sein Metier ist die Auslotung neuer Ansatzpunkte, Erweiterung des Kundenstamms und das Knüpfen von Kontakten, nachdem er jahrelang im Marketing des Stern-Konzerns tätig war. Die besten Voraussetzungen bringt er dafür mit, weiß er sich doch in Gesellschaft zu präsentieren und zu verkaufen und sein enormes Ego zumeist soweit eindämmen, dass es seinem Umfeld nicht auf die Nase gebunden wird, wie sehr er sich seinen Mitmenschen überlegen fühlt - was an und für sich nicht mal was mit seinem unüberschaubar hohem Kontostand und all seinem materiellen Besitz, wie zum Beispiel auch seine auf höchstem Standard eingerichtete Eigentumswohnung in London liegt, sondern an seiner narzisstischen Persönlichkeit(sstörung) und den damit einhergehenden Eigenschaften, die ihn einerseits sehr beflügeln können, andererseits aber auch das Leben schwer machen. Und erst recht den Menschen, die ihm wichtig sind - umsonst ist er jedenfalls nicht ledig und kinderlos und hat entschieden, dass das besser so für alle ist, es reicht, wenn er andere Personen in den Boden stampfen kann kann und nicht diejenigen, denen er nahe steht.