Willkommen im Jahre 2025! Das Jahr der Schlange beginnt in Großbritannien so wie in den weiten Teilen der Welt: mit einem riesigen Kater. Erst zu später Nachmittagsstunde verlassen Muggel sowie Zauberer ihre Betten, um die Spuren der vorhergehenden Nacht zu beseitigen. Nach den Feiertagen kehrt allmählich die Ruhe ein, die Menschen versuchen wieder in ihren Arbeitsrhythmus zu gelangen, denn vorerst steht kein besonderes Ereignis an. Es ist weiterhin ruhig, auch in der Politik scheint man sich dazu entschlossen zu haben den Ball weiterhin flach zu halten. Doch das nächste Problem lässt nicht lange auf sich warten - pünktlich zum Ende des Monats bricht das Chaos in Großbritannien aus. Neben eines massiven Temperaturensturzes, spielt die Elektronik in Muggelhaushalten verrückt oder versagt gänzlich, doch auch Hexen und Zauberer sind betroffen: das Magienetzwerk des Landes bricht an einigen Stellen zusammen und sorgt für massive Panik. Nach einem dringenden Portschlüssel-Telegramm aus Belgrad ist das bisher im Dunklen tappende britische Ministerium auch über den Grund informiert: einige der sogenannten Energiedrachen, die ihr eigentliches Reservat an der serbisch-rumänischen Grenze im Nationalpark Đerdap haben und dort auch als natürliche Abwehr der FJZ gegen mögliche Migranten-Vampire aus Rumänien fungieren, sind aufgrund des verstärkten Klimawandels ihrem natürlichen Habitat entflohen und siedeln sich letztendlich in den schottischen Highlands an. Auf ihrem Weg dorthin hinterlassen sie zerstörte Fernseher, explodierte Smartphones und defekte Portschlüssel, die, anstatt wie geplant zu Oma Marjorie, letztendlich zum Ärmelkanal führen. Einige Hexen und Zauberer beklagen sich an diesen Tagen zudem zunehmend über Fieber, Schwächeanfälle und Kopfschmerzen. Auf Nachfrage der britischen Behörden beim Ministerium der Föderation, ob dies ebenfalls Nebenwirkungen der Energiedrachen sein könnten, erwidert Belgrad, dass ihnen solche Fälle bisher nicht bekannt sind ...
GESELLSCHAFT
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Das Leben in Hogwarts nimmt am 05. Januar wieder seinen Lauf, nachdem die Schüler pünktlich um 11:00 Uhr den Hogwarts Express in London besteigen und sich auf den Rückweg zur Schule begeben. Wie jedes Jahr werden sie mit einem prunkvollen Festmahl am Abend begrüßt, es werden verspätete Neujahrswünsche ausgesprochen und auch noch die ein oder anderen last minute Geschenke ausgetasucht, weil man's irgendwie doch nicht unpersönlich per Eulenpost machen wollte. Jedes Wochenende steht etwas neues an: das erste Quidditchspiel des Jahres (Gryffindor vs. Austauschschüler) lässt nicht lange auf sich warten und direkt im Anschluss ist es den Schülern am Wochenende darauf gestattet Hogsmeade zu besuchen. Es ist ruhig im Schloss, abgesehen von dem ein oder anderen Schülerstreich und Peeves' Schabernack. Hogwarts bleibt sogar vom Zusammenbruch des Magienetzwerks weitestgehend unbetroffen, nur vereinzelte Schüler und Lehrer müssen ihren Zauberstab ein paar Mal öfter schwingen, damit der Zauber auch wirklich klappt, den sie sich vorgenommen haben.