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Update #163

Guten Morgen ihr Posthasen <3,

wir kommen heute mit einem neuen Studiengang zu euch: Botanik. Danke an dieser Stelle an Effie, die dieses Fach so wundervoll ausgearbeitet hat. Ihr findet es nun sowohl in den Listen, im Profil als Auswahl wie auch in unserer Übersicht von Seven Oaks. Da es aber auch noch wundervolle Erklärungen von Effie dazu gibt, wollen wir euch das hier auch gerne noch mal zur Verfügung stellen <3

Übersicht Studienfach Botanik

1. Trimester: Pflanzenmorphologie (VO), Ökophysiologie (Entwicklungsgeschichte) der Pflanzen (VO), Pflanzenphysiologie (VO)
2. Trimester: Pflanzensystematik (VO), Angewandte Botanik I: Sicherheitsmaßnahmen und Umgang mit Pflanzen (KS)
3. Trimester: Wirkungsweisen von Pflanzen I: Heilpflanzen (VO), Wirkungsweisen von Pflanzen II: Giftpflanzen (VO)
4. Trimester: Angewandte Botanik II: Zaubertränke (KS), Angewandte Botanik III: magischer Pflanzenschutz (KS)
5. Trimester: Geobotanik I (VO), Angewandte Botanik IV: magische Forst- und Landwirtschaft (KS)
6. Trimester: Geobotanik II (VO), Angewandte Botanik V: Erforschung von exotischen und gefährlichen Pflanzen (KS)
7. Trimester: Praxis
8. Trimester: Praxis
9. Trimester: Vertiefungsmodule (2 zur Auswahl): magische Forstwirtschaft (KS), magische Landwirtschaft (KS), Pflanzenschutz (KS), Archäobotanik (VO), Pflanzenzüchtung (KS), Gift- und Heilpflanzen (VO), Phytopathologie (VO)

Erläuterung der theoretischen Fächer

1. Ökophysiologie der Pflanzen:

die Entwicklungsgeschichte (Evolution) von Pflanzen. Dort werden auch die im Laufe der Zeit erworbenen Anpassungen der Pflanzen an deren jeweilige Lebensraumbedingungen aufgezeigt.

2. Pflanzenmorphologie:

beschäftigt sich mit der Form und Struktur der Pflanzen. Dort werden Themen wie Anatomie (innerer Aufbau), Morphologie (äußerer Aufbau), Cythologie (Feinbau der Zellen), Histologie (Geweblehre) behandelt.

3. Pflanzenphysiologie:

hier werden die Funktionsabläufe von Pflanzen erforscht. Beispiele: Reiz- und Bewegungsphysiologie, Stoffwechselphysiologie und Entwicklungsphysiologie.

4. Pflanzensystematik:

befasst sich mit dem Aufstellen und Aktualisieren einer Systematik der Pflanzen und spezieller Systeme von Pflanzengruppen (das heißt, dass alle Gattungen nach Familie klassifiziert werden). Auch werden dort Pflanzen bzw. Pflanzengruppen kategorisiert, in fünf Kategorien (von normal bis hochgefährlich. Orientiert wurde sich an der Tierwesenklassifizierung.).

5. Wirkungsweisen von Pflanzen:

ist relativ selbsterklärend. Dort werden Inhaltsstoffe und deren Wirkung behandelt (besonders Heilstoffe, Giftstoffe sowie deren Anwendungsgebiet)

6. Geobotanik:

beschäftigt sich mit der Erforschung von Pflanzen, die Konkurrenzbedingungen ausgesetzt sind. Auch die Abhängigkeit der Pflanzen von ihrem Standort wird untersucht. Themen sind z.B.

Arealkunde: Untersuchung und Verbreitung von Pflanzensippen
historisch-genetische Geobotanik: Verbreitung der Pflanzensippen in der Vergangenheit
Pflanzenökologie: untersucht die Beziehung der Pflanzen in einer Pflanzengemeinschaft
Vegetationskunde: Zusammenhang zwischen Pflanzen
geographischen Räumen: Wieso wächst eine bestimmte (gefährliche Pflanze) ausgerechnet an einem bestimmten Standort. Mussten sie sich vor möglichen Gefahren schützen und entwickelte deshalb den Schutzmechanismus?

Angewandte Botanik

1. Sicherheitsmaßnahmen und Umgang mit Pflanzen:

dieser Kurs wird zu Beginn des Studiums durchgeführt, um die anderen praktischen Kurse einfacher zu gestalten. Es ermöglicht einen kleinen Einstieg in die Thematik, denn dort werden grundlegende Sicherheitsmaßnahmen (Arbeitskleidung, sorgsamer Umgang mit normalen und gefährlichen Pflanzen, Zaubersprüche für den Umgang mit Pflanzen) behandelt. Zusammen mit der Systematik (Lehrung der Pflanzenkategorisierung) ein gutes rund-um Paket.

2. Zaubertränke:

nachdem im 3. Semester die Wirkungsweisen von Pflanzen (insbesondere von Gift- und Heilpflanzen) erkundet wurde, wird die Theorie in Praxis umgesetzt. Der Zaubertrankkurs ist natürlich sehr auf die Erhaltung und Stärkung von Pflanzen ausgerichtet, bei dem beispielsweise Tinkturen zubereitet werden.

3. Magischer Pflanzenschutz:

Herstellung von Mitteln gegen Pflanzenkrankheiten oder auch Zaubersprüche um sich selbst gegen Pflanzen zu schützen.

4. magische Forst- und Landwirtschaft:

hier wird der ordnungsgemäße Anbau von Pflanzen erklärt (welche Pflanzen zu welcher Region passen, der physische Bau wie z.B. Gewächshäuser, richtige und planmäßige Bearbeitung von Land, ggf. Mittel, wie man Pflanzen schneller wachsen lässt). Außerdem bekommt man hier die Möglichkeit an Projekten in der magischen Landwirtschaft (Gewinnung von Zauberstabhölzern; Beobachtung des Betriebsablaufs, magischer Anbau, Düngung, Pflanzenschutz) oder auch in Wäldern teilzunehmen.

5. Erforschung von exotischen und gefährlichen Pflanzen:

Nachdem sowohl gefährliche Pflanzen vorgestellt und kategorisiert wurden, als auch der richtige Umgang damit gelehrt wurde, kommt nur ein praktischer Teil zum Vorschein. Die Studenten bekommen in kleinen Gruppen (oder auch einzeln) eine Pflanze der Kategorie 4 vorgesetzt, die sie erkennen, analysieren, beobachten und versorgen müssen. Dabei ist ein Protokoll zu führen, welches zum Semesterende abzugeben und dem Kurs vorzustellen ist.

Vertiefungsmodule

1. Magische Forstwirtschaft:

Vertiefung der Kenntnisse zur kontrollierten Bebauung von Waldstücken, Holzbiologie, Regulierung der Pflanzenvielfalt, Renaturierungsökologie (Maßnahmen, die das Ziel haben, durch Menschen geschädigte Ökosysteme in einen ähnlichen Zustand zu versetzen, wie er vor der Störung durch den Menschen bestanden hat)

2. Magische Landwirtschaft:

Vertiefung der Kenntnisse für eine erfolgreiche Bebauung von Landes, effektive Strategien zur Bewirtschaftung, Analyse

3. Pflanzenschutz:

Vertiefung von Methoden zum Schutz der Pflanzen

4. Archäobotanik:

Mischgebiet der Archäologie und Botanik, die Vegetations- und Agrargeschichte mit Hilfe von Funden pflanzlichen Ursprungs rekonstruiert. Neben den Makroresten (Früchte, Samen, Holzreste) geben auch Mikroreste (Pollen, Sporen) Hinweise auf die Vegetation vergangener Zeiten und lassen auf die Ernährungsgewohnheiten, Anbaumethoden, Siedlungsgeschichte und Klima dieser Zeit rückschließen

5. Gift- und Heilpflanzen:

Vertiefung zu heilenden und giftigen Inhaltsstoffen von Pflanzen und deren Benutzung

6. Pflanzenzüchtung:

Exkurs zur genetischen Veränderung von Pflanzenpopulationen zur Verbesserung biologischer und ökonomischer Eigenschaften

7. Pythopathologie:

Lehre von Pflanzenkrankheiten

Viel Spaß dabei,
das LIGHTNING-Team