Relations

Luna gehört zu den wenigen Ordensmitgliedern ihrer Generation, zu der Kingsley immer gern Kontakt hatte. Vielleicht, gerade weil sie so wenig in ‚das System‘ und die gesellschaftlichen Erwartungen passt. Weil sie zuhören kann und mit höherer Leichtigkeit Zwischentöne versteht als andere.

Freundin - - Mit ihrer Mutter ist Kingsley zusammen zur Schule gegangen – und damit wäre es ein Leichtes, Amanda bis heute vor allem als ‚ihr Kind‘ wahrzunehmen. Doch auf dieser Stufe ist ihr Verhältnis zueinander nicht stehen geblieben. Durch Amandas Beruf – sowohl den der Aurorin, als auch den Wechsel nach Hogwarts – haben die beiden genug gemeinsame Themen, sich gern miteinander auf eine Kaffeespezialität zu treffen. Ein Genuss, mit dem Kingsley inzwischen vorsichtig sein muss.

Mit seiner Mutter ist Kingsley zur Schule gegangen. Sein Großvater hat unter Kingsleys Regierungszeit einen sehr wichtigen Posten übernommen. Und zweifellos hat sich dadurch ergeben, die Familie insgesamt zu kennen. Darunter auch Atticus, bei dem Kingsley sehr froh ist, zu wissen, wie weit er sich nach seinem Unfall erholt und wieder ins Leben zurück gefunden hat.

Es ist Percy, dem Kingsley seinen engen Kontakt zur Weasley-Familie zu verdanken hat – und es ist sehr unterschiedlich, in welchem Maß Kingsley die Kontakte gepflegt hat. Rose ist durch ihre Freundschaft zu Lucy – und jetzt ihre Mutter als Zaubereiministerin – eine derjenigen, über die Kingsley besser Bescheid weiß. Und seit dem letzten Gespräch auch eine Menge darüber, was der jungen Frau durch den Kopf geht. Es sind viele kluge Gedanken und noch etwas viel Druck.

Da Percy und Kingsley über Jahre eng miteinander gearbeitet haben und Lucy sein Patenkind ist, kennt Kingsley auch Molly junior gut. Inwiefern sie nach Papa kommt – oder doch ihre eigenen Eigenarten ausgebildet hat, glaubt er ganz gut beurteilen zu können. Die größte Gemeinsamkeit zwischen Molly und Kingsley bestand durch das Studienfach der Jüngeren. ‚Erzähl mal‘ war eine gute Ergänzung zum Lernen von Gesetzen, sofern die Professoren nicht meinten, die Motivationen besser zu kennen als Kingsley selbst.

Eine der Nebenwirkungen der Herzinfarkte: Kingsley sollte auf seine Gesundheit und Ernährung deutlich stärker achten, Dinge verändern, sich einzuschränken. Das konnten Heiler ihm sagen, darauf konnte seine Schwester achten wollen, solange Kingsley bei ihm war - aber um hier tatsächlich ein Programm auszuarbeiten und dabei aufzugreifen, dass Kingsley seinen Lebensabend nicht ausschließlich in einem Lehnsessel verbringen will, wurde jemand anderes gebraucht. Der Kontakt zu Eden Cornfoot so hergestellt. Bisher klappt es gut, miteinander zu arbeiten.

Dass Kingsley sich – auch in seiner Zeit als Minister – aufrichtig für die Meinungen anderer interessiert hat, wusste Bellamy gut zu nutzen. Sie gehört zu den Mitarbeitern der magischen Strafverfolgung, mit denen Kingsley sich gern ausgetauscht hat. Und bei der er sich darüber freut, dass das Ende seiner Amtszeit nicht auch dafür ein Ende bedeutet hat.

Die junge Journalistin berichtet über die politischen Veränderungen im Land. Mit dem Gedanken ist sie auch an Kingsley herangetreten und hat bisher Antworten bekommen.

Als PR-Expertin mit einem Schwerpunkt auf politische Themen hatte Aspen in ihrem Berufsalltag immer mal wieder Berührungspunkte mit Kingsley. Um für ihn gearbeitet zu haben, ist sie allerdings zu jung, es gab schon ein etabliertes Team, somit war sie eher Unterstützerin der Konkurrenz – für aktiv böses Blut hat das jedoch nicht gesorgt; allerdings auch nicht dafür, dass Kingsley wirklich viel Persönliches über sie sagen kann.

Geschichte wird von Siegern geschrieben. Das gilt nicht nur für die Lehrbücher eines Volks, sondern vielleicht auch für die Erinnerungen, die in der Mysteriumsabteilung aufbewahrt werden. Die Sammlungskriterien, die Sicherheitsvorkehrungen, aktuelle Forschungsinteressen… Viktoria hatte Kingsley davon erzählen dürfen. Nicht nur, um ihre Bitte nach einer Erinnerung zu rechtfertigen; sondern weil es ihn interessiert hat. Es ist aus seiner Sicht eine wichtige Aufgabe, die sie ausübt; und das sorgt dafür, dass die beiden sich ganz gut verstehen.

Dass sie höflich miteinander umgehen können, darf man annehmen. Dass beide Männer sich privat etwas zu sagen hätten, dagegen nicht. Gerade das macht es bemerkenswert, dass gerade Achates Avery Leiter der Mysteriumsabteilung ist – und diese Position während Kingsleys Regierungszeit erreicht hat. Es ist noch immer die einzige Abteilung, die sich dem übrigen System am besten entziehen kann.

Dass Jan und er weder persönlich, noch politisch auf einer Wellenlänge sind, ist Kingsley wohl bewusst. Der muggelstämmige Zauberer ist dennoch jemand, dem er vertrauen kann, und somit Kingsleys Geheimdienstleiter war.

Obwohl sie "nur" als Sekretärin für ein Mitglied des Kabinetts arbeitet, kennt Kingsley Zaina Shafiq. Ein Zusammenspiel zwischen seiner grundsätzlichen Aufmerksamkeit gegenüber anderen Menschen und Zainas Engagement ist dafür verantwortlich. Als das Kabinett das letzte Mal umbebildet wurde, gab es an Zainas neuen Vorgesetzten somit auch die Empfehlung, die junge Frau zu behalten.

Es ließe sich auch als leichte Freundschaft bezeichnen, würde Hayden nicht immer mal wieder ‘zu viel’ Respekt zeigen. Kingsleys früheres Amt und die Dauer, die er es inne hatte, bestimmen ihr Verhältnis zueinander ab und an - und das nicht immer nur in der Form, darüber zu diskutieren, inwiefern es sinnvoll wäre, wenn Kingsley noch mal politisch aktiv würde. Insgesamt mag er die Jüngere aber und ist ihr dankbar für die Einweisung in die Abläufe der Universität und die besonderen Umstände für Gastdozenten, die sie zusammengeführt hat.